Am Dienstag, 7. September 2010, 09:55:50 schrieb Konrad Rosenbaum:
Hi,
On Tuesday 07 September 2010, Heiko Schlittermann wrote:
Ich würde Git oder HG (Mercurial) probieren.
um mal eine Gegenmeinung zur allgemeinen Git-Begeisterung beizusteuern:
Git ist ein dezentrales System. Die Arbeitsweise ist hier anders - man entwickelt auf seinem lokalen Repository, welches zufälligerweise im Working Directory versteckt ist. Sprich: auf jedem Rechner wo eine Kopie der Sourcen liegt sieht man ein anderes Repository und es gehört einige Disziplin dazu diese (mit einem zentralen Repo) synchron zu halten.
...
Konrad
Absolut zutreffend.
Deswegen bin ich in "normalen" Firmen dafür SVN zu nutzen. ( Aber das bitte als Frontend für ein git Respository.)
Einmal die git-Luft geschnuppert und mehr oder weniger verstanden: Da gibt's für mich kein zurück mehr.
Es gibt für mich außerdem bei git ganz entscheidende Pluspunkte: 1.) "serverside moves" werden als "mv" übertragen. (Ich bin Modemnutzer. Mach damit mal bei KDE ein svn update, wenn sie die Icons wieder mal in ein anders Verzeichnis verschoben haben!)
2.) Bei SVN ist es schwer bis unmöglich eine History lokal (und disconnected!) zu haben. (git blame geht disconnected, svn blame nicht)
3.) Diese Freiheit mit branches, tags, rebase ...
4.) Das Feature "konsistent durch Design" wird für mich immer wichtiger, da in letzter Zeit mein Vertrauen in die Zuverlässigkeit von Speichermedien abnimmt.
Und wichtig für Normalbenutzer: die Brücke von und zu SVN ist sehr gut ausgebaut!
Bernhard
(HG/Monotone/Bazaar habe ich nie probiert vielleicht wäre meine Meinung darüber ähnlich.)