On Sun, Nov 19, 2000 at 10:57:34AM +0100, Reiner Klaproth wrote:
Es geht doch kurz darum: Wenn ich X-Terminals an _einem_ Server habe,
Schon klar, ein dicker headless Server mit xdm und viele X-Terminals.
kann ein Nutzer theoretisch nicht gleichzeitig an mehreren verschiedenen Terminals sein. Dieser Grundsatz stammt schon aus dem X11-Design.
Ich sehe kein Problem im X-Design, die gegen meherer gleichzeitige Sessions spricht. Ich nutze das auch sehr oft und habe wenig Probleme damit (ausser Netscape fällt mir auf Anhieb nichts ein).
Sinn hat es auch, das einem Nutzer _mehrere_ X-Sessions gleichzeitig gehören?
Gegenfrage: Welchen Sinn hat, dies zu verbieten. Man sieht das es gebracht wird, sonst wuerde es diesen Thread nicht geben.
Damit nicht jeder bei jedem ein X-Fenster hinzaubern kann, gibt es ein Authentifizierungssystem. Dazu wird im Homeverzeichnis des Nutzers eine Datei .Xauthority angelegt, in der der gültige "Magic-Cookie" abgelegt wird. Diesen muss die Anwendung kennen, um eine erlaubte X11-Verbindung zu erhalten.
Richtig, und um mehrere Sesions zu verwalten, unterstuetzt X ein Liste von Cookies in der .Xauthority, in der jeder Eintrag aus "Displayname,Cookie" besteht und nicht nur ein Cookie insgesamt.
Meldet man sich also zweimal an, müßten zwei solche Cookies da sein; darauf ist aber nicht jedes System vorbereitet. Zudem darf man dann nicht mehr mit seinen Environment-Variablen spielen.
X ist darauf vorbereitet: rf11@irz601:~> xauth list|wc -l 93 rf11@irz601:~>
An der Beschreibung siehst Du schon, was alles zu beachten wäre, wenn man den Zugriff auf mehreren X-Konsolen freigeben will.
Sehe ich nicht.
KDE2 setzt dieses System halt nur konsequent fort. Es macht keine Probleme,
Nein KDE fuehrt das Problem ein, mit mwm, dtwm, fvwm gibts keine Probleme. Alle Programme wissen dank $DISPLAY wo sie hingehoeren. ( Ich denke mal, dass das auch mit KDE geht, die Jungs sind doch nicht von gestern.)
Mit deinen Worten ist das also "broken by design".
ja, im KDE-Design :-)
Reinhard