Hallo LUG,
ich bin dabei meine rc.initscripts ein bisschen aufzuräumen (die Slackware-Standardkonfiguration erscheint mir ein wenig unübersichtlich). Es existiert eine /etc/rc.d/rc.modules, die beim Start automatisch ein paar Kernelmodule hochlädt, soweit ganz praktische Sache. In diesem Script werden die Module (jetzt) so geladen:
<schnipp>
infoline busy "Loading sound blaster support modules" if /sbin/modprobe sb io=0x220 irq=5 dma=1 >/dev/null 2>&1; then infoline ok else infoline fail fi
</schnapp>
(Die Umleitung auf /dev/null soll später in eine logdatei fließen) 'infoline' ist ein kleines Programm von mir, dass den über- gebenen Text (Parameter 2) anzeigt und dahinter eine Markierung setzt - im ersten Fall ein BUSY. Ich hab diese Art Boot- Meldungen mal bei einer DLD 6.0 gesehen und fand es recht über- sichtlich, da man anhand der farbigen BUSY/OK/FAIL- Markierungen einen schnellen Überblick bekommt.
Das Ganze sieht dann in etwa so aus:
Loading sound blaster support modules.............. [BUSY]
Wenn 'infoline' mit nur einem Parameter (ok / fail) aufgerufen wird, wird der Cursor per ANSI-Sequenz 5 Zeichen zurück gesetzt und das [BUSY] durch [ OK ] oder [FAIL] überschrieben. In meinem Beispiel oben will ich auf diese Weise auch die Module laden - allerdings geben die bei Ihrer Initialisierung ebenfalls Meldungen aus, die ich bis jetzt nicht unterdrücken kann. Das ist auch mein Problem, denn die machen mir die ganze Übersicht kaputt.
Ich hab auch schon modprobe -q und modprobe -s probiert - die Meldungen bleiben.
Gibt es noch einen Ausgabekanal, den ich evtl. auf /dev/null umleiten muss oder wie bekomme ich die Meldungen sonst weg?
Viele Grüße,
Matthias