Hallo Lucas, Andreas,
Am Samstag, 12. März 2005 14:22, schrieb Andreas Kretschmer:
Lucas Liebetrau luc@maximalschock.de schrieb:
Ein paar Leute von der AG DSN [1] und vom FBN [2] und ich hatten die Idee, eine Install-Party für verschiedene Distris zu machen. Warum eine Install-Party? 1. Weil immer noch viele Berührungsängste bestehen und 2.
Das hab ich gesehen, bei dem Vortrag zu PGP vor ein paar Tagen...
weil es nach dem ersten Start sicher ein paar Fragen zur Konfiguration und Benutzung gibt.
Frage: Würde sich eine Handvoll Leute von der LUG bereiterklären
Das könnte prinzipiell im Rahmen der LUG laufen, aber auch des LIT¹
irgendwann in den nächsten Wochen dabei zu helfen? Kommt GAG18 als Location dafür in Frage? Sonst Wu5 oder wir besorgen übern FBN einen
GAG18 ist IMHO sehr unübersichtlich und dafür nicht geeignet.
Und hat wohl auch keinen Netzanschluß?
Es müßten Dinge vorher geklärt werden:
- verbindliche Anmeldung mit Angaben zur Hardware, zur Distri etc.
- Orga mit Infrastruktur (Strom, LAN, Internet, ...)
Ansonsten bin ich der Meinung, das Linux bzw. dessen Installation durch gängige Distributionen mittlerweile so leicht und einfach ist, das diejenigen, die schon daran scheitern, es gleich lassen sollten.
Naja, die Erfahrungen in meinem Umfeld sagen, daß die Installation immer noch eine zu steile Lernkurve hat, auch für solche, die interessiert sind und nicht zu blöd. Es gibt immer noch zu viele Haken und Ösen*. Und für die meisten ist die Software nicht Selbstzweck, sondern nur Mittel, die wollen sich nicht (und sollten sich eigentlich auch nicht) mit den Feinheiten von Hardware und Software herumschlagen, sondern das System nutzen.
Da schadet eine begleitende helfende Hand zu Beginn nicht. Oder wechselt Ihr den Motor in Eurem Auto auch selbst? Fachmänner werden immer gebraucht.
* milde ausgedrückt. Ich habe z.B. bei den SuSEs noch nie eine 3x-Klick-und-Fertig-Installation erlebt, und das unter vielen unterschiedlichen Bedingungen. Irgendwas lief immer schief und erfordert zur Lösung eine Menge Detailwissen, die Otto Normalnutzer eigentlich nicht brauchen sollte.
Sinnvoller ist IMHO, die Leute installieren sich das selber (Handbuch lesen, ...) und stellen dann z.B. in der Mailingliste der LUG konkrete Fragen. Sonst läuft so eine Install-Party nur darauf hinaus, den Leuten ein Linux auf die Kiste zu kippen, ohne das sie selber was gelernt haben und die Fragen kommen dann eh später...
Pädagogisch wertvoller wäre ja, die Leute selber machen zu lassen und nur bei Fragen und Problemen erklärend einzugreifen. Über die Mailingliste geht das zwar auch, ist doch aber viel zu langsam. Wenn man direkt daneben steht, gibt es zum einen weniger Mißverständnisse, zum anderen können Probleme unmittelbarer angegangen werden. Auch stört nicht mehr, daß man zum Mailen erstmal neu booten muß.
Falsch, das ist nur ein alias, der offizielle Name ist mit Bindestrichen, also http://www.linux-info-tag.de ;)
Ich meine, der LIT e.V. sollte da mitmachen. Oder?
Gruß Friedrich