Thomas Guettler wrote:
Kurz eine Bemerkung zu Content vs. Document Management. So weit ich weiß gibt es keine offizielle Definition dieser Begriffe. Ich verstehe die Begriffe wie folgt:
Wieso versuchst du Begriffe über ihre vorrangige Implementierung zu erklären?
Content-Management Systeme sind vorrangig web-basiert. Es wird entsprechend weniger mit Office-Formaten wie z.B. Word gearbeitet.
Ein CMS dient dazu, einen Inhalt zu verwalten und die Präsentation desselben in unterschiedlichsten Formen zu gestatten. Es wird fast immer genutzt, um Inhalt und Layout zu trennen. Dazu kommen dann noch Workflow Funktionen, die z.B. bei einer Newsseite (Beispiel heise.de) den Fluß der Daten regeln: - Redakteur schreibt Meldung - CvD kontrolliert und gibt frei (oder zurück an Redakteur) - System stellt Nachricht auf Webseite zur Verfügung
Dokument-Management: Meist GUI. Office-Integration.
Es geht schlicht und einfach darum, Dokumente zu verwalten. Ein Dateisystem ist die einfachste Form eines DMS. Komfortabel wirds, wenn der Inhalt irgendwie indiziert und verschlagwortet werden kann. Auch eine Bibliothek ist ein DMS und beantwortet (mit Hilfe der Bibliothekarin) z.B. folgende Fragen: - wo finde ich Bücher über die Programmierung mit Tcl - welche Bücher hat Tolkien im Verlag Random House veröffentlicht?
Es gibt viele freie Content-Management Systeme. Meist basierend auf PHP oder Zope. Freie Dokumenten-Management-Systeme gibt es kaum bis garnicht.
Stimmt (zum Glück!) nicht -- siehe Parallelposting.
Noch ein Hinweis zu Zope: Zope an sich ist kein Dokumenten- sondern ein Content-Management System.
Falsch! Du hast es in deinem Vortrag doch richtig geschrieben: Zope ist ein Framework für Web Anwendungen. Mit Hilfe des Frameworks können sowohl CMS als auch DMS implementiert werden. Da aber ein CMS meist deutlich einfacher als ein DMS zu implementieren ist, gibt es deutlich mehr CMS als DMS mit Zope.
Gruß Uwe