Hi!
Danke erstmal für Deine Tips.
Stefan Lagotzki lago20@gmx.de writes:
ich wuerde so vorgehen:
- ein Hauptdokument als 'scrbook' oder 'scrreprt' vorbereiten
- die Praeambel dieses Dokuments stellst Du den Artikel-Autoren zur Verfuegung
Ok, das deckt sich mit meinen Grundideen und Experimenten.
- des weiteren gibst Du jedem Autor eine Dateistruktur mit relativen Pfaden vor, zum Beispiel
Versteh ich. Bisher wollte ich nichtpersonalisierte Rahmendateien bereitstellen. Mit konkreten Subdirs wird das bissel komplizierter, weil ich die Autoren noch nicht kenne und ich nur ein ZIP zum Downloaden bereitstellen wollte.
Aber Zusatzdokumente in Subdirs abzulegen, kann ich ja in einer Anleitung fordern.
- Die Gestaltung von Tabellen wuerde ich allen vorgeben, um ein einheitliches Layout zu erhalten. Und falls lange Tabellen vorkommen, wuerde ich eine Version (entweder supertabular oder longtable) vorgeben.
Ok.
=> Hast Du eine konkrete Empfehlung? Irgendeine Tabelle, die alles kann und supergenerisch bzgl. Seitenumbrüchen u.ä. ist.
Insgesamt muesste man noch etwas mehr ueber Dein Projekt wissen:
- auf welchen Betriebssystemen wird gearbeitet?
Für die Autoren weiß ich es nicht. Das Gesamtdokument wird unter einem Linux zusammengesetzt, also etwa die Debian-LaTeX-Umgebung.
- welche Erfahrungen haben die Autoren und wie soll die Arbeit zwischen Herausgeber und Autoren aufgeteilt werden?
Die Autoren sind Techniker (Perl-Leute). Die LaTeX-Sache ist auch nur die hochstrukturierte Variante für Beiträge.
Es gibt noch andere simplere Markup-Formate, die automatisch nach LaTeX, konform zur Gesamtstruktur, konvertiert werden.
Zusammenarbeit im Idealfall: Ich gebe einen Rahmen vor, die Autoren schreiben rein, schicken mir zurück und ich integriere. Die Nacharbeit für die Dokumentstruktur soll gegen Null gehen.
Die Beiträge der Autoren bleiben bis zuletzt in Einzeldateien, so daß sie bis kurz vor der Deadline Änderungen machen können. Ich kopiere dann einfach Neueingänge über die vorhandenen Dateien.
- haben alle eine gleiche LaTeX-Umgebung? Das ist zum Beispiel bei 'listings' und 'geometry' wichtig.
Wir geben KOMA vor. Ich weiß nicht, ob das zur Eingrenzung schon ausreicht.
Das Layout darf im Detail bei den Autoren gerne leicht anders aussehen, Hauptsache, die Struktur paßt ins Gesamtdokument. Daher möglichst generische Pakete, die z.B. automatisch mit Seitenumbrüchen klarkommen, damit die Autoren sowas nicht generieren.
Ich habe jetzt eine STY-Datei geschrieben, die alle notwendigen Packages bereitstellt, die verwendet werden dürfen. Darin können die Autoren sehen, was geht.
Dort will ich rechtzeitig an alles gedacht haben, vielleicht hast Du ja eine Liste "üblicher" Pakete, die ich problemlos einfach reinpacken kann. Bisher habe ich drin:
\usepackage{ifthen} % kenn ich nicht, brauch ich das? \usepackage{times} % weiß nicht, was das ist \usepackage{latexsym} % kenn ich auch nicht \usepackage{psfig} \usepackage[final]{graphicx} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage[latin1]{inputenc}
Es fehlen mindestens noch diese Sachen:
- Tabellen - was verbatim-mäßiges für Quelltexte, mit automatischen Seitenumbrüchen - Bibliographie (siehe dazu auch unten nochmal) - ein paar Mathesachen, für Formeln einiger wissenschaftlich angehauchter Beiträge, aber da sollte auch Standard-LaTeX reichen
=> Hast Du Tips für diese Punkte?
Die Autoren sollen in der Strukturierung ihrer Artikel minimalistisch bleiben, aber durchaus für alle wichtigen Strukturen eine Möglichkeit haben.
- wird am Ende eine PDF- oder eine PostScript-Datei erwartet?
- welche Ansprueche werden an das Endprodukt gestellt, soll es in die Druckerei, zum print-on-demand oder einfach nur als PDF verteilt werden?
Weiß nicht. Ich denke mal Postscript. Es soll ausgedruckt, durch eine Druckerei gedruckt und gebunden und als Tagungsband verteilt werden.
Für diesen Zweck soll es ästhetisch aussehen.
Kann das Auswirkungen auf die inneren Kapitel der Autoren haben oder betrifft das mein Rahmendokument?
- Zu den Graphiken muesstest Du noch sagen, welche Qualitaet erwartet wird und welche Typen verwendet werden sollen.
Kann ich einschränken. Bisher habe ich einfach EPS vorgesehen. IMHO reicht das.
Der Punkt Bibliographie ist mir noch aufgefallen. Kriegt man es hin, eine section-lokale Bibliographie zu erzeugen, die die Autoren als eigene \subsection unabhängig von anderen Kapiteln erzeugen können?
Ggf. könnte ich auch Makros für die explizite Auflistung anbieten. Muß ja kein \makebibliography-Sammel-Makro sein.
=> Dafür vielleicht einen Tip?
Danke für Unterstützung.
(Greeti+Tha)nX Steffen