Hi,
* Reinhard Foerster [02-09-30 17:15:06 +0200] wrote:
On Mon, 30 Sep 2002 14:31:41 +0200, Rocco Rutte wrote:
Ich halt die Idee, nichts von DialUps anzunehmen für ga nicht so schlecht.
Ich halte das fuer den falschen Ansatz. Sicher gibt es Leute, die per DialUp ihren Muell direkt einliefern wollen; die Mehrzahl geht aber ueber offene Relays. Offene Relays sollte man schliessen und nicht wegen 1% Missbrauch gleich 100% der Leute verprellen.
Das Problem der anonymen Dialup-Zugängen hat absolut nichts mit offenen Relays zu tun. Wenn du dich per CallByCall bei Provider X einwählst kannst du viele Stunden föhlich spammen.
Hier schreiben zwei Blinde ueber Farbe, IMHO. Ich bin kein Spammer, aber wenn, dann wuerde ich eine Mail ueber ein Relay schicken, was das dann verteilt. Wenn du von @home ein paar hundert Mails schickst, kostet dich das etwas. Ueber Relays zahlen die anderen.
Im Prinzip ging es mir nur darum, dass ich davon ueberzeugt bin, dass die Mehrzahl der DialUp-User kein Spam verschickt. Ausserdem schaue ich ab und zu in die Mail-Pfade, ueber die Spam bei mir eintrudelt. Ein absolut verschwindend geringer Teil wird direkt bei $service eingeliefert, wo meine Mailboxe ist.
In irgendwelchen Liste noder News habe ich gelesen, daß einige Provider schon dazu übergehen, IP nach Port 25 nach außen für ihre Kunden zu sperren und so zwangsweise den eigenen Relay zu benutzen.
Fuer den Privatuser macht es sicherlich keinen Unterschied. Aber mehr Stationen bedeutet mehr Arbeit und Rechenaufwand plus Bandbreite. Nicht zu vergessen koennte es fuer SIE interessanter sein, wenn die Leute statt direkt ueber kontrollierbare Relays schicken.
Die Frage ist immer, wer die Datenbank pflegt.
Richtig. Und wenn es Typen wie bei $service sind, dann kannst du nichtmal von der Uni aus Mail schicken, weil der gesamte IP-Bereich auf deren schwarzer Liste steht.
Wie kommst du auf die Idee? In 141.30/16 und 141.76/16 gibt es keine anonymen DialUps, also auch niemanden, der lange ungestraft spammen kann.
Das mag ja richtig sein, es hindert aber niemanden diese Bereiche in die eigene Blacklist aufzunehmen.
Die Uni stand mal vor langer Zeit auf einer schwarzen Liste wegen offener Relays.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich das Problem mit einem der ISC-Server, weil ich die INN-Announce-Liste von ganymed@inf aus bestellen wollte.
Schlund z.B. macht das ganz clever. Neben oeffentlichen Listen fuehren sie eine eigene. Jeder darf prinzipiell Mail einliefern, wobei der Absender-MTA auf eine Liste kommt. Es wird dann versucht, diesen als Relay zu benutzen; kommt die Testmail tatsaechlich an und der MTA kommt auf die Blacklist. Zum mindest so aehnlich:
http://relaytest.kundenserver.de
bye, Rocco