Hallo,
da der Provider, bei dem ich mein "Tunnel-Server" habe, inzwischen eine Reaktionszeit hat, die man in Wochen messen kann, bin ich am überlegen, doch das native IPv6 bei der Telekom zu nutzen...
Wenn ich mich nicht irre, für die normale Magenta für Privatkunden kriegt man nur ein dynamische /56-Netz (Mann! Dynamische IPv6! Jedes Mal, dass ich das lese kriege ich 'ne Krise!). Gut, ich könnte damit leben... Ich muss einige Skripte schreiben, damit die Domain auch mit dynamische IPv6 klar kommt, aber da es schon mit dynamische IPv4 schafft, wird es wohl nicht so schwer sein. Dasselbe für die Firewall.
Dann kommen wir zum Problem...
Ich habe gesehen, dass ich eine IPv6-Link-Adresse auf ppp0 bekommen kann (derzeit habe ich das deaktiviert, sonst kollidiert aus irgendeinem Grund mit dem Tunnel). Damit kann ich aber noch nicht anfangen...
Ich habe im Netz einige HowTo gefunden, die sagen, dass ich mit RADVD oder DHCPv6 arbeiten muss, aber dann kommen die Probleme... Der Rechner, der als Gateway/Firewall dient, und der die DSL-Verbindung verwaltet, dient auch als DHCPv6-Server (mit Dibbler). Dazu muss die IPv6 an der Schnittstelle vlan10 zugewiesen werden, denn das ganze Netz zu Hause bei dem VLAN ist...
Gut, erstes Problem: wie kriege ich, dass das vom Telekom dynamisch zugewiesene IPv6-Netz (eine /64 von dem /56, würde ich sagen) an VLAN10 zugewiesen wird?
Zweites Problem, was aber vermutlich einfach zu lösen ist: wie kriege ich Dibbler so dynamisch, dass jedes Mal dass die IPv6 sich ändert, die neue Adressen verteilt? Vermutlich reicht es, wenn ich die Konfigurationsdatei als Template nutze und ein kleines Skript mit Bash/sed das neue Netz ersetzt...
Also, am Ende das große Problem ist das erste: wie kriege ich, dass ein routables Netz an einer Schnittstelle zugewiesen wird, die nicht ppp0 ist?
Danke für eure Hilfe! Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)