Martin Pitt wrote:
Full ack. Math.XXX() erinnert dann eher an einen Namespace als an eine Klasse. Mathematische Abbildungen lassen sich nun mal nicht in das Konzept einer Klasse quetschen, weil eine Abbildung kein "Objekt" im philosophischen Sinne, sondern eine Vorschrift ist. Wenn man es versucht, wo soll das dann aufhören?
Wenn alle statischen Methoden keiner Klasse zugeordnet sind, sparst Du vielleicht ein wenig Tipparbeit, aber bei den riesigen Frameworks wird es dann doch sehr schnell unübersichtlich und uneindeutig. Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen solche Methoden in einer sinnvoll benannten Klasse unterzubringen.
Darf ich dann nicht mehr 3 + 4 schreiben, sondern muss 3.add( 4 ) aufrufen? Wenn das zur reinen Lehre der OOP gehört, dann bleib ich doch lieber bei Perl, C++ und Prolog. ;-)
3 ist bestimmt kein zulässiger Variablenname. Java weicht bei einfachen Operatoren wie "+" und einfachen Datentypen bereits von der Objektorientierung ab, um es dem Programmierer einfacher zu machen. Vielleicht wäre es sogar sinnvoller, wenn es einfache Datentypen wie int, float, double etc. nicht geben würde (stattdessen Integer, Float, Double).
Jens