Am Mon den 07 Jul 2003 um 04:35:20PM +0200 schrieb Torsten Werner:
Am 07. Juli 2003 schrieb Andre Schulze:
Andere Leute finden es wieder als Stilbruch, daß es primitive Daten- typen wie int usw. gibt, man kann es eben nicht jedem Recht machen.
Auf mich wirkt sowas nur albern. Gibt es Referenzen von bekannten Leuten, die sowas wirklich wollen und auch in der Lage sind, praktisch verwendbare Software zu schreiben?
Es war ein Bekannter(TM), der das doof fand. Persönlich halte ich das für recht opportun, da es der Performance zuträglich ist.
Klingt irgendwie nach Agententechnologie, wo Softwarehäppchen mehr oder weniger autonom und zielorientiert agieren (sollen).
Was für mich wiederum nur viele aneinandergereihte Worthülsen sind. Gibt es Beispiele, so wie für OO mit Kapselung, Vererbung und Polymorphismus?
Mit der Theorie habe ich mich selber nicht beschäftigt, bei uns am Lehr- stuhl haben schon verschiedene Leute mit dieser Technologie herumgespielt. Die haben dafür das aglets Framework von IBM benutzt.
Dort findest du sicher mehr Informationen. Ein wichtiger Aspekt von Agenten ist, daß sie von Node zu Node "wandern" können und dort ihre Aufgaben erledigen können. Dies ist dann sinnvoll, wenn es schlauer ist, den Code zu den Daten, als die Daten zum Code kommen zu lassen. Auch kann man das Strategie Pattern benutzen, um verschiedene Variationen von Agenten mit einer "Aufgabe" zu beauftragen und das beste Ergebnis hinterher auswählen. Solche Agenten übernehmen meist nebenläufige Aufgaben, wie das Überwachen von irgendwelchen Ereignissen und so weiter. Letztendlich sind die natürlich auch nur objektorierntierte Software, mir sind keine wichtigen Merkmale bekannt, die das enger Charakterisieren, wie das z.B. mit Polyphormismus bei OO der Fall wäre, sorry.
Tschüß,
andre