Fabian Hänsel schrieb am Dienstag, 22. Juni 2004 18:53:
Des weiteren las ich, dass man die Partitionen für einen optimalen Betrieb auf mehrere Festplatten verteilen soll. Lohnt es sich denn, wenn ich die Swap auf eine 10 GB-Platte mit 5400 u/min UDMA66 2mb cache mache oder sollte diese dann doch lieber mit der Root und Home auf meiner 120 GB mit 7500 u/min UDMA133 8 mb cache bleiben?
Verglichen mit RAM sind beide Platten langsam. Den Unterschied von einer vielleicht 1/2 höheren Datenübertragungsrate für den Swap wirst du messen, aber nicht bemerken können.
Und wenn du trotzdem noch mehr SWAP brauchen solltest, lege einfach eine SWAP-Datei an und binde diese ein. Eine kurze Beschreibung findest du im Kofler Seite 255 (Auflage 6):
Dieses Beispiel legt eine swap mit 1 MB an.
[root@Voyager root]# dd bs=1024 if=/dev/zero of=swap.swp count=1000 1000+0 Datensätze ein 1000+0 Datensätze aus [root@Voyager root]# ll swap.swp -rw-r--r-- 1 root root 1024000 2004-06-22 19:20 swap.swp [root@Voyager root]# mkswap ./swap.swp Swapbereich Version 1 wird angelegt, Größe 1019 KBytes [root@Voyager root]# sync [root@Voyager root]# swap swapoff swapon swappo [root@Voyager root]# swapon -v ./swap.swp swapon für ./swap.swp swapon: Warnung: ./swap.swp hat unsichere Zugriffsrechte 0644, 0600 wird empfohlen [root@Voyager root]# swapoff ./swap.swp
Die angelegte Datei kann auch in die fstab eingebunden werden. Allerdings stellt sich wirklich wegen der schon genannten gründe die frage, ob es notwenig ist.
Fazit: 512 MB SWAP reichen, brauchst du mehr, binde eine SWAP-Datei ein.
mfg, Falk