Hallo zurück,
Am Dienstag 05 Mai 2015 schrieb Luca Bertoncello:
Also, wie ihr auch sicher wisst, will jetzt die Telekom die ganze analog und ISDN Anschlüsse abschaffen und alles über VoIP laufen lasse... Ich HASSE VoIP.
Ja, auch meinen Telefonanschluss hat die Telekom gekündigt. Ich hatte ISDN und VDSL25.
Ich finde es das schlimmste was heutzutage existiert, insbesondere, wenn man die Internetleitung auch für Backup nutzt, aber anscheinend bin ich eine Minderheit...
Nun ja: VoIP braucht nur minimal Bandbreite und durch Priorisierung (QoS) bzw. DSL-VLANs geht beides problemlos nebeneinander.
- 2 ISDN-Telefone
Meine sind schnurlos, haben also DECT. Das ist ein interessanter Fakt nebenbei.
- VDSL-Modem
Bei mir: Speedport von der Telekom.
Was ich auf alle Fälle will ist, dass das VDSL-Modem **BLEIBT**. Ich will keinen Router. PPP wird mein PC machen und Punkt. Da aber das ganze weiterhin mit VDSL laufen wird, sollte es kein Problem sein.
So war ich auch eingestellt. Der Hintergrund: Diese kleine Linux-Box bündelte die VPN-Verbindungen für die Fernwartung. Ich wollte also die öffentliche IP-Adresse haben. Inzwischen weiß ich- das geht auch ohne.
Es bleiben also zwei Wege:
Die eine Alternative wäre natürlich zwei VoIP-Telefone zu kaufen (ein für mich und ein für meine Frau). Das kostet aber echt Geld und löst nicht das Problem des Faxes, denn ein VoIP-Fax, so wie ich es weiß, gibt es nicht...
Oder halt EINEN DECT-Adapter, der VoIP macht und die ISDN-Handgeräte werden daran angebunden. Echte VoIP-Telefone sind meist teurer als der DECT-Adapter.
Mein Weg war eine Fritz!Box 7390. Die übernimmt VDSL-Modem, Verbindungsaufbau, VoIP-Telefonie und noch eine Menge mehr (z.B. Anrufbeantworter, ist DECT-Basis, ...). Nur für die VPN-Verbindungen, als Proxy-Speicher und zwei Spezialanwendungen (Web-Programmierung) bleibt der Linux-Router-PC stehen. Er teilt weiterhin DHCP-Adressen zu.
Meine ISDN-Telefone bleiben die alten, werden nur statt ihrer eigenen Basis-Station an die Fritz!Box gekoppelt. Also nix neue Telefone kaufen. Nur von der Idee, die Linux-Kiste baut die Verbindung auf, musst du dich verabschieden. Wenn du Zugriff von außen brauchst: MyFritz ist die Lösung. Die Box schaufelt die IP-Adresse auf den Fritz!Server von AVM. Dort kannst du den Rest anschauen/einstellen.
Im übrigen: Die Mitarbeiter im Telekom-Shop waren nicht sonderlich hilfreich mit Informationen. Vergiss es!
Beste Grüße Reiner