Am 01.07.2015 um 21:47 schrieb Heiko Schlittermann:
- Die Automount-Funktion von KDE bockt desöfteren ("Geräteüberwachung"zeigt
geräte doppelt mit Gerätenamen und Partitionsnamen an, Geräte werden in absonderlich benannte Verzeichnisse unter /media/Benutzername ..). Ich will eigentlich meine USB-Festlatten und -sticks automatisch beim Einstecken nach /mnt oder /media/usbstickblau, /media/usbstickgrün usw. mounten. Kann man das evtl über die /etc/fstab machen, bzw was soll ich da eintragen?
Das mit /media/<user>/… machen wohl alle jetzt, halte ich für nicht verkehrt. Wie man aber daran was ändern kann und woher die Namen für die Mountpoints komme (ich glaube, das sind die Partitions-Label/IDs/Whatever, weiss ich nicht genau. Vermutlich musst Du bei udev oder gar bei systemd nachsehen.
Hallo, Kleine Ergänzung dazu: Bei den meisten Distributionen kümmert sich udisks bzw. udsiks2 um das automatische Mounten.
Man kann udisks per udev-Regel mitgeben ob man in ein "shared" oder "private" (default) Verzeichnis gemountet haben will.
Beispielregel:
/etc/udev/rules.d/99-udisks2.rules
# UDISKS_FILESYSTEM_SHARED # ==1: mount filesystem to a shared directory (/media/VolumeName) # ==0: mount filesystem to a private directory (/run/media/$USER/VolumeName) # See udisks(8) ENV{ID_FS_USAGE}=="filesystem|other|crypto", ENV{UDISKS_FILESYSTEM_SHARED}="1"
Ansonsten sieht die udev-API keine Änderung des Mountpfades vor, aber man kann da einiges mit Udev-Regeln machen.
Siehe: https://wiki.archlinux.de/title/Udev
Das Wiki von Arch Linux ist, unabhängig von der selbst verwendeten Distribution, immer eine guter Anlaufpunkt, wenn man verstehen will wie die Dinge im Details funktionieren.
Gruß
Gunter