Hi Andre,
On Sat, Jan 20, 2007 at 21:44:00 +0100, Tietz, Andre wrote:
Ich hab das bisher so gemacht, weil ich keine Lust hatte mich noch um das laden und entladen der Module zu kuemmern. Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile beider Varianten?
Vorteile beim modularen Kernel:
* Module lassen sich entladen und mit Modulparametern neu laden, ohne Module waere ein Reboot noetig (Stimmt nicht ganz, manche Treiber koennen ueber /sys/module/*/parameters auch im geladenen Zustand neue Parameter annehmen)
* Nicht laden/entladen von Modulen, so dass der Kernel bestimmte Hardware nicht (mehr) blockiert, die man dem Gast in einer virtuellen Maschine bereitstellen will (z.B. usb-storage)
* Breite Hardwareunterstuetzung, ohne ein Riesenkernelimage zu brauchen
* Hinzufuegen von weiteren Treibern ist in vielen Faellen ohne Reboot moeglich (make menuconfig modules modules_install)
Nachteile beim modularen Kernel:
* Durch die Modulschnittstelle kann zur Laufzeit Code in den Kernel eingebracht werden (allerdings existiert die Moeglichkeit ueber /dev/mem auch im nichtmodularen Kernel)
Gruss, Chris