Alexander Gappisch schrieb:
Du hast gar keine Fehlermeldungen, auch alle deine Logfiles sind leer?
Doch die log-Files sind da, nur nicht die in den vorherigen Mails gefragten. Was besonders nach Fehler aussehende konte ich jedoch nicht entdecken.
Bevor du dich auf der Konsole anmelden kannst, kommen keine Fehlermeldungen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Was sind den die letzten Meldunen?
Ja hier gibt es folgendes: ... Activating swap. Adding 408304k swap on /dev/hda5. Checking root file system .. /etc/init.d/rcS: line 215: fsck: command not found fsck failed. Please repair manually and reboot. Please note that the root file system is currently mounted read only. To remount it read-write: #mount -n -o remount,rw / CONTROL-D will exit from this shell and REBOOT the system. Give root password for maintenace ...
Und schau dir mal die letzten Zeilen von /var/log/messages an, nachdem du dich angemeldet hast.
Oh Murks, die habe ich jetz nicht notiert :-(
Wenn du das System (mit unserer Hilfe) reparierst, lernst du auf jeden Fall mehr, als wenn du einfach neu installierst - wer weiß wofür es gut ist.
Die Variante käme mir natürlich sehr entgegen, nur benötige ich dann eben wirklich Hilfe.
Das Szenario, das du uns hier beschreibst, war aber kein Debian stable, sondern testing oder unstable. Und Fileserver == Debian stable.
Da haben wir es schon. Klar ich habe eindeutig nur Testings am laufen. Ich dachte wenn ich die regelmässig upgrade, werden die Fehler immer wieder ausgemerzt und das System befindet sich auf dem aktuellen Stand. Was meine Fileserver angeht, habe ich aus dieser Erkenntnis heraus offenbar mehr Glück als Verstand gehabt ;-) Dem sollte ich jetzt sicher schleunigst ein stable installieren. Oder?
Bei Systemen die sich in ständiger Weiterentwicklung befinden, wie z.B. Debian testing, sid oder z.B. Gentoo, ist es ganz natürlich, das es von Zeit zu Zeit zu Konflikten zwischen verschiedenen Paketen kommt. Da muß man einfach beim update höllisch aufpassen, sonst knallts.
Andererseits wird die Weiterentwicklung von Systemen für eine gewisse Zeit eingefroren (z.B. Debian stable). Die Entwickler verhindern, das neue Programme zum System dazukommen und ermöglichen damit eine stabile Arbeitsumgebung. Es werden nur sicherheitskritische Fehler behoben, bis es eines Tages ein neues Debian stable (Etch) gibt. Für das Update von Sarge auf Etch sollte man sich dann einen Tag zeit nehmen und ausgeschlafen sein. Dann hat man wieder lange Zeit ruhe.
Für eins von beiden muß man sich halt entscheiden, also etweder ein aktuelles System, mit dem Risiko, daß kritische Updates genau dann anstehen, wenn man es gerade überhaupt nicht brauchen kann, oder ein "eingefrorenes" System wie Debian stable, SUSE, Red Hat ...
Alles kann man nicht haben.
Bis hierhin danke. Das war echt lehrreicht und in Folge sicher hilfreich - muss mir Deine Worte nur gut merken :-)
steffen