Eric Schaefer schrieb:
Mit IDEs kann man sehr viele produktivitätssteigernde Dinge anstellen, aber leider sind sie entweder auch nicht besser als vi+make oder sie sind umfangreich, bequem, schnarchlangsam und bloated. Außerdem sind die
eingebauten Editoren meist eine Zumutung. Ich wollte mir neulich mal Anjuta antun, aber das erzeugt ja für ein Commandline-Executable-Projekt schon 40 Dateien und die lassen sich auch nicht mal eben so kompilieren. Den Fehler im Makefile kann man auch nicht ohne Kenntnisse von autoconf (oder was auch immer) beheben, denn es umfaßt schlappe 380 Zeilen. Die Entwickler von dem Teil müssen wirklich extremes Kraut rauchen... An und für sich sieht das Teil ja ganz nett aus, aber man müßte diesen autoconf-Mist abwählen können.
Den ganzen autoconf-Kram bekommst du nicht, wenn du beim Erstellen des Projekts das Häkchen vor "Autoconf-Support" wegmachst. Ein "Custom Make Command" kannst du auch einstellen (und deine Makefiles selber bauen) und weiter den Komfort von Tastenkombination und Fehler-Highlighting nutzen.
Wenn dein Projekt jetzt schon existiert dann wirf mal einen Blick in die Projekt Optionen. Sollte man Autoconf nicht mehr im Nachhinein wegbekommen, dann kopier deine Quellen in ein neues Verzeichnis und wähle 'Datei|Projekt importieren' (und eliminiere dort das betreffende Häkchen).
mfg, Fabian