On Thu, 19 Dec 2002 21:06:55 +0100, Rocco Rutte wrote:
Eigentlich finde ich die Idee der GDI-Drucker gut. Wieso soll der Drucker nicht die CPU des Rechners nutzen.
Sehe ich auch so. Die Rasterung auf dem Rechner zu machen ist viel flexibler als einen Drucker mit z.B. eingebautem PS zu kaufen, der nie wieder ein Update bekommt. Wie PCL aussieht weiss ich nicht.
Die GDI-Drucker werden von Linuxern eigentlich nur deshalb so verteufelt, weil sie kein offenes, wohldefiniertes Protokoll sprechen und somit mit freier Software gar nicht oder nur schlecht laufen. Das ist alles.
Das Argument des ach so schlimmen CPU-Verbrauchs beim Rastern der Dokumente fuer GDI-Drucker ist mMn eine unhaltbare Legende. GDI-Drucker gibts ja nur unter den kleinen Druckern. In Nicht-GDI-Druckern dieser Klasse hausen Motorolas 680x0er CPUs mit um die 25 MHz oder aehnliche Wunderwerke. Kann mir bitte jemand erklaeren, wie solche (aus heutiger Sicht) Kruecken einen Athlon oder Pentium 3/4 spuerbar entlasten sollen?
Lediglich die Datenmengen, die zum Drucker uebertragen werden muessen, sind groesser - bei modernen Parallelports oder USB kein grosses Problem.
Weil eine CPU wichtigeres zu tun hat (zumindest, wenn man keinen Print-Server hat)? Ich wuenschte ich haette keinen GDI-Drucker, der mir das ganze System lahm legt. Richtig aufwendiges Postscript hatte schon dazu gefuehrt, dass alles tot war (inkl. Mauszeiger unter X) und ich schon Angst haben musste, dass sendmail seinen Dienst einstellt (ab load == 12). Und das knapp eine Minute lang. Mein Rechner ist eindeutig viel zu gut ausgeruestet, als dass ich sowas als "normal" akzeptieren koennte. Muss ich aber leider.
Wo kommt denn der Load von 12 her? Von einem einzelnen Rasterer allein ganz bestimmt nicht.
Reinhard