Hi Stefan,
On Wed, Sep 04, 2002 at 11:33:16 +0200, Stefan Lagotzki wrote:
Mir wuerde auch die 3.0 ausreichen, wenn sie stabil(er) ist.
Bei Knoppix 3.1 ist KDE 3.0.2 dabei. Soll ja angeblich weniger Speicher fressen als KDE 2.2.2. Bei meinen (zugegeben seltenen) KDE-Versuchen habe ich nichts davon gemerkt. Gnome wurde in Knoppix 3.1 (IMHO zu frueh) auf Version 2 upgedatet. Die Folge: Viele Gnome-Programme sind weggefallen, weil sie nicht richtig liefen. Und wirklich stabil laufen die vorhandenen Gnome2-Komponenten auch nicht. Durch ein Update der libsdl laufen auch einige SDL-basierte Programme nicht mehr. Kernel 2.4.19 scheint keine Probleme zu machen. Das ist aber nur eine Momentaufnahme, denn von Knoppix 3.1 erscheinen woechentlich (oder sogar oefter) neue Betas. Ich bleibe deshalb bei meiner Vermutung, dass Klaus Knopper forken kann ;))
Die Frage nach dem Swap-Space bezog sich schon auf das Auslagern. Viele haben immer noch Rechner mit 128/256 MByte RAM. Bei der Zielgruppe Windows-User gibt es ja auch keine Linux-Swap-Partition. Daher kam die Frage.
Ein Speicherausbau von 128MB reicht fuer Knoppix vollkommen aus, auch ohne Swap. Es werden kaum Dienste gestartet. Nochmal zum besseren Verstaendnis der transparenten Dekompression: Die Zugriffe aufs komprimierte Dateisystem sehen nicht so aus, dass reihenweise Dateien in eine Ramdisk entpackt werden. Die Dekompression findet auf Blockdevice-Ebene statt. Laenger nicht benutzte Dateien werden wie bei unkomprimierten Dateisystemen auch irgendwann aus dem Filecache entfernt. Benutzt man Knoppix ohne X (per Bootparameter moeglich), reichen schon 16MB RAM ohne Swap.
Zum permanenten Speichern von Benutzerdaten: Man kann natuerlich direkt auf read/write-gemountete FAT-Partitionen schreiben, aber Permissions und Ownerships gehen dabei natuerlich verloren. Ein groesseres Problem ist, dass immer mehr Windows-User nur noch NTFS-Partitionen haben, die von Linux nicht zuverlaessig geschrieben werden koennen (potentiell geht dabei das ganze NTFS kaputt).
bye, Chris