Hallo Stefan, Liste... :)
Kristian Rink wrote:
Kannst Du mir mal bitte die Adresse schicken, evtl. auch als PM. Finde ich gut, die will ich auch mal fragen.
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Es gibt riesige finanzielle, organisatorische und personelle Unterschiede zwischen Dresden und Muenchen. Das gilt fuer die Verwaltungs- wie auch fuer die Politikebene.
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Das ist einzusehen, keine Frage. Allerdings, was mich interessieren würde: Wie sieht die informationstechnische Infrastruktur in der Stadt Dresden derzeit aus? Das Problem, aufgrund des Auslaufens des Supports für Windows NT irgendwelche Folgesysteme zu suchen, steht nämlich für etliche Kommunen derzeit an (bei den zweien, bei denen ich tieferen Einblick habe, ist in einem Fall die Entscheidung noch nicht durch und wird in anderem Falle schon seit Jahren im Server-Bereich mit Unix/Linux-Systemen gearbeitet), und dort dürfte die Migration auf W2k oder Folgeversionen auch Löcher in die Kassen reißen; insofern ist die Frage, inwieweit der Schritt zu GNU/Linux- oder FreeBSD-Konzepten zumindest im Serverbereich gangbar und sinnvoll wäre und (im Gegensatz zu dem Ansatz, _komplett_ umzusteigen und dann eben auch 'mal gewisse Software von Grund auf neu zu entwickeln, oder VMWare und damit letztlich doch die Windows-Lizenz für den Arbeitsplatz zu kaufen) echt kostensparend sein dürfte.
Ihr koennt jeden Tag in der Zeitung lesen, wie Dresden momentan dasteht. Um so einen Schritt wie die Stadt Muenchen zu tun, brauchst du Power, Geld und den Willen zur Veraenderung.
Ich meine, daß ab einem gewissen Grad, Professionalität und Argumente vorausgesetzt, Kostendämpfung als Argument schon helfen dürfte. Das ist letztlich auch der Grund, weswegen wir bei den Kunden, die einen lokalen E-Mail-Server haben wollen, GNU/Linux mit cyrus und postfix und nicht etwa M$ Exchange einsetzen - es ist schlicht und ergreifend billiger... :)
Wer waere denn bereit, Dresden unter die Arme zu greifen (und in welchem Masze)? Nur durch unsere Forderung wird diese Idee hier in Dresden nicht umgesetzt.
Das ist anzunehmen. Zunächst wär' es allerdings interessant, inwieweit erstmal die Bekanntmachung bestimmter Alternativen helfen würde - wenn gewisse Schritte denn irgendwann nötig sind und per se _ausgeschrieben_ werden, könnte man <träum> optimistisch auch auf die Beteiligung von Firmen, die GNU/Linux-Support bieten, hoffen und hätte damit vielleicht echte Alternativen.</träum>. Wenn eine W2k-Lösung ausgeschrieben wird, funktioniert das freilich nicht.
Cheers, Kris