Am Don den 22 Feb 2001 um 07:58:16 +0100 schrieb Josef Spillner:
Am Donnerstag, 22. Februar 2001 09:23 schrieb Andre Schulze:
Nicht desto trotz: ein user level Programm darf keinen kernel aus dem Tritt bringen. Eine etwas unangenehme Nebenerscheinung ist auch, das bei extremen Speichermangel _beliebige_ Prozesse gekillt werden.
Richtig. Der Kernel hat dafür zu sorgen, daß "seine" Kinderchen (genauer gesagt die von init) ihm nichts anhaben können. Das macht Linux als Gesamtsystem ja auch stabiler als Windows, weil Leute, die mal eben was programmieren, nicht viel anrichten können (und deshalb mag ich diesen Kernel :))
Amen. Unter einen NT Kernel passiert genau sowas nicht - schluss aus. Nur weil es hier um Linux geht wird der bug gleich zum feature hochgehype't.
Das mit den beliebigen Prozessen sehe ich mittlerweile auch von dieser Seite her. Rein theoretisch kann man aber hier Abhilfe schaffen, wenn ein root-Daemon (von dem optimistischerweise angenommen wird daß er stabil läuft) alle Prozesse beobachtet und über ihr Verhalten Buch führt. Tanzt einer aus der Reihe wird er gekillt.
Wäre es nicht einfacher, wenn der kernel nur soviel Speicher vergibt wie er hat, bzw. nur wenn ein Schalter gesetzt ist, sich so verhält, wie er das jetzt tut?
Und es würde mich sehr wundern wenn es sowas nicht schon gibt, als Frontend zu ulimit und Konsorten...
kuhlimit?
andre