Am Donnerstag, 24. April 2008 23:10 schrieb Torsten Werner:
On Thu, Apr 24, 2008 at 4:22 PM, Benjamin Fritsch beanie@benle.de
wrote:
Was haben "capacity problems" mit Stabilität zu tun?
Hey, das war ein Scherz! Ich bin zwar nicht der Riesen-Ubuntu-Fan, finde es aber eigentlich trotzdem schön, dass deren Server beim Release überlastet sind. Es wäre doch viel schlimmer, sie hätten nichts zu tun.
Richtig. Und in einigen Teilen des Internets waren die Server problemlos erreichbar. Auch der download mit bittorent ging problemlos. Das haben andere schon deutlich schlechter gemacht.
Auch auf die Gefahr einen Flamewar zu starten stelle ich trotzdem die Frage. Was soll man installieren? Hardy oder Lenny?
Die Software ist fast auf einem identischem Stand. Bei Multimediageraffel ist Ubuntu einen Tick vorn, ansonsten Lenny. Die Fehler sollten also in etwa gleich sein. Nimmt man bei Ubuntu auch die zusätzlichen Repositories, dann ist der Softwareumfang fast identisch. Plus/Minus ein hunderstel in den Paketnummern mal ignoriert. Hardy bringt halt Firefox 3beta einige DVD-Ripper mit.
Wichtiger sind eigentlich die Sicherheitsupdates. Die bekommt man bei Hardy nur für die Kerndistribution und nicht für die anderen Repositories. Also nicht unbedingt perfekt. Bei Lenny gibt es momentan keine Sicherheitsupdates. Die fehlerbereinigten Pakete wandern nach 14 Tagen aus Sid nach Lenny. Wenn Lenny released ist, dann gibt es für alle Pakete offizielle Sicherheitsupdates.
Um mehr eigene Vorstellung bei der Ubuntu-Installation umsetzen zu können gibt es die Alternate-Install-CD. Auf der Webseite wird im Fehlerfall auf bugs-debian**** verwiesen. Also ist das wohl der Debianinstaller.
Welchen sachlichen Grund kann man noch für oder gegen einen der Kandidaten ins Feld führen?
Ich will/muss meinen Rechner mal neu installieren und überlege nun hin und her. Nimmt man das Original oder die hippere Kopie? Nein, beide installiern und ewig ausprobieren ist keine Option. Und Suse und so weiter schon gar nicht.
Jens