Hallo nochmal,
Am Mittwoch, 7. März 2007 14:19 schrieb Kai-Micael Preiß:
Auf dem System wird man libggz wohl nicht installieren koennen (Josef?)
Habe ich auch soeben festgestellen müssen (debian-package).
Das Systemalter hatte ich nicht mit beachtet - da du ursprünglich von einer 10er-Version gesprochen hattest.
Es sollte sich aber mit etwas Glück dennoch compilieren lassen: http://mirrors.ibiblio.org/pub/mirrors/ggzgamingzone/ggz/0.0.14/libggz-0.0.1...
Leider hat SourceForge die Compile Farm vor kurzem eingestellt, da konnte man immer gut ältere Systeme austesten. Vermutlich wirst du auf TLS verzichten müssen (OpenSSL und GnuTLS haben garantiert eine andere API gehabt), und auch asynchrone DNS-Operationen sind erst mit neueren glibcs möglich. Die Grundfunktionalität sollte aber da sein.
Wenn es Probleme beim Compilieren gibt, bitte das komplette Fehlerlog an mich senden.
Ziel ist's, die vorhandene Sim-Umgebung neu zu bauen, die im Wesentlichen aus zwei verschiedenen Radar-Applikationen, einem GhostPilot sowie dem erwähnten TrafficGenerator besteht. Hinzu kommt noch eine Schnittstelle für die Positionsdaten eines A320-Simulators. All das läuft momentan unter Linux 5.3, für die Radar-Apps sowie die zentrale Verkehrs-Sim sind wir auf die ODS-Toolbox (in einer uralten Version) angewiesen, die auf gut deutsch ein Schweinegeld kostet.
Wenn die Anwendung sich wirklich nicht migrieren lässt, wäre das sehr hinderlich für eine Menge nützlicher Tools. Auch die Skriptsprachen waren vor 10 Jahren nicht das, was sie heute sind.
Momentan wird unter Windows mit Java "rumgestümpert", da hier von einem anderen Projekt einige Zeilen Quellcode existieren. Für Echt-/Schnellzeitsimulationen ist Java IMHO allerdings zu langsam...
Glaube keinem Benchmark, den du nicht selbst gefälscht hast :) Aber Java würde ich für solche Aufgaben tatsächlich nicht einsetzen.
Wir sprechen hier von einer Update-Rate von 1 Sekunde für mehrere hundert Flugzeuge im zu simulierenden Luftraum.
Irgendwo wurde vor kurzem so ein Zwischending von TCP und UDP vorgestellt, für solche Spezialanwendungen lohnt sich womöglich der Aufwand, dort mal nachzuforschen. Ich nehme an, dass es im Gegensatz zu Quake dem Unterfangen eher weniger zuträglich ist, wenn mal ein Paket verloren geht.
Josef