Für mich hat Partitionierung nur noch einen Grund: die Begrenzung des Volumens beim "Spiegeln" (dd, iso, ...). Vielleicht kann man auch noch das Thema Verschlüsselung angeben. Ansonsten sind die Gründe, die früher dafür sprachen (hptsl. eigener Cache pro Partition im RAM -> geringer Geschwindigkeitsvorteil) heute eher hinfällig.
Viel wichtiger ist es, die gesamte Platte vorher zu beschreiben (z.B. aus /dev/zero, auch wenn das sehr lange dauert). Nur so erkennt die Firmware der Platte defekte Bereiche und kann die von der Benutzung ausschließen, bevor dort (kritische) Daten landen und verschwinden. Das Lesen defekter Bereiche führt zu Zeitverlust und Fehlermeldungen, aber nicht dazu, daß das Problem "gemanagt" wird.
Bernhard
Am Samstag, 27. September 2014, 14:01:24 schrieb Luca Bertoncello:
"Fabian Hänsel" fabtagon@gmx.de schrieb:
Hallo Fabian!
Hast du zumindest eine primäre Partition auf der nur das System und keine Daten sind? Dann installier darauf ein Minimalsystem neu und bringe diesem später ReiserFS bei (de anderen Partitionen lässt du den Installer ignorieren).
Ich habe mehrere Partitionen, 4 davon mit ReiserFS formatiert... Diese sind /home, /var, /home/vmware und /backup. Die letzte beide kann ich natürlich später einbinden, aber /home und /var werden schon bei der Installation formatiert...
Meinst du, zwei "temporäre" Partitionen für /home und /var anlegen und später sie "ersetzen"?
Ist jedenfalls so möglich, aber s.o..
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd