Am Montag, 6. September 2010, 09:40:36 schrieb Marcus Obst:
On 06.09.2010 09:26, Bernhard Schiffner wrote:
Guten Morgen,
Danke gleichfalls.
Aus Interesse: bekommt man bei (hochwertigen) Empfängern eigentlich mit, wie "ungenau" man ist, oder ist [H|V|P]DOP "das" Maß der Dinge.
Die DOP-Werte sind das einfachste Kriterium, aber auch kein besonders gutes. Sie beziehen sich nur auf die geometrische Anordnung der verwendeten Satelliten, sagen aber nichts über die Qualität des ausgesendeten Signals aus.
Wenn man z.B. EGNOS als Korrekturdienst verwendent, bekommt man noch eine Unsicherheitsmaß für die einzelnen Satellitenmessungen mitgeteilt, das kann man dann im Zusammenhang mit Filtern (z.B. Kalman-Filter) verwenden.
Ansonsten kommt die Genauigkeit bei besseren Empfängern eigentlich immer aus deren interner Filter (ist also nicht das Ergebnis einer einzelnen Messung sondern eines zeitlichen Prozesses mit Modell)
Marcus
Ich dachte eher an so triviale Dinge wie Abschattung / Multipath an bzw. in der Nähe einer Hauswand. Ich habe da zuhause schon nette Sachen "erprobt". Wenn's mir an einer anscheinend schwierigen Stelle um die Wurst (m/cm) ginge, würde ich mir Punkte besorgen, an dem der Empfang vermutlich einwandfrei ist und mit "klassischen" Mitteln nachprüfen. Machen das Profis auch so?
Bernhard