Le jeudi, 5. février 2009, à 14:54, Christian Perle a écrit:
Hallo Jean-Philippe,
On Thu, Feb 05, 2009 at 13:24:27 +0100, Jean-Philippe Pr??zeau wrote:
[Schmerzen...]
Ich bin seit laengerer Zeit dazu uebergegangen, niemanden von Linux ueberzeugen zu wollen. Die Initiative muss vom Anwender kommen, nicht von demjenigen, der gelegentlich Support leistet.
Sehe ich auch so. Und solange die Leute nicht von selbst kommen, ist Linux vielleicht auch noch nicht gut genug, die Zeit des Supports ist also besser in die Arbeit an z.B. KDE gesteckt ;) Oder USB-Treiber. Ich will endlich wieder Zugang zu meiner externen Festplatte :(
Ich unterstuetze gerne Linux-Anwender, aber es sollte dabei ein Lerneffekt sichtbar sein.
Man muss den Leuten nicht in den *rsch kriechen, damit sie Linux benutzen. Entweder wollen sie es, oder nicht (natuerlich kann das erst nach einer gewissen Zeit beurteilt werden). Im vorliegenden Fall ist die Frau wohl nicht bereit, sich umzugewoehnen. Wenn das neue, freie System dazu noch andauernd mit dem geklauten(?) XP verglichen wird, wuerde ich den Support wahrscheinlich einstellen.
Ich würde vor allem darauf drängen, diesen fragwürdigen Zustand zu beenden. Was ist das für eine Einstellung, das Ergebnis der Leistungen anderer (hier Microsoft) zu nutzen, ohne zu bezahlen? Als was will Deine Bekannte in Zukunft arbeiten? Wird sie dort auch anderen erlauben, ihre Leistungen ohne vorgesehenes Entgelt zu verwenden? Nein? Warum handelt sie dann selbst so? Daß Microsoft reich ist, ist kein Grund. Schwarzfahrer könnten sich auch damit rausreden, daß ja schon fast alle anderen bezahlen, da käme es auf sie nicht an. Monopol, zu teuer? Beschwer Dich bei Deinen politischen Vertretern. Zwingt jemand sie dazu, Windows zu verwenden? Wenn ja, dann soll der die Kosten tragen. Und XP kostet nun wahrlich nicht die Welt, angesichts der Leistungen, die es bringt (zumal es unter Umständen kostenlose Lizenzen gibt). Und wenn sie es bezahlt hat, kann und soll sie auch den Hersteller/Verkäufer bei Problemen in Beschlag nehmen, anstatt ihrer Mitmenschen (die sie damit zu unbezahlten Support-Mitarbeitern des Herstellers macht, tss).
Mit diesem Ansatz gewinnt Freie Software auch an Wert, da es den Unterschied zwischen dem Produkt eines Privatunternehmens (samt Ansprüchen an diesen) und der angehäuften Kulturleistung vieler Individuen mit weit mehr Nutzungs- und Beteiligungsmöglichkeiten, aber auch ungarantiert und lückenhaft, verdeutlicht.
Kurz: Windows? Frag den Verkäufer/Hersteller. Linux? Erzähl mal...
Gruß Friedrich