Am 09.09.19 um 21:54 schrieb Kristian Rink:
Am Montag, den 09.09.2019, 21:45 +0200 schrieb Martin Schuchardt:
Also bitte, ärgert Euch gegenseitig nicht. Jeder hat entsprechende Anforderungen an ein Setup, Anforderungen die mit Hardware / VM / Containern unterschiedlich erreichbar sind. Daher sollte jeder für sich selber entscheiden, was für ihn das richtige ist.
Ack. Ich sehe es (leider) pragmatisch, bzw. muss es so sehen: Mir wäre Bare Metal lieber, aber gegenwärtig ist es nahezu unmöglich, Personal zu bekommen, das imstande und willens ist, Infrastruktur zu administrieren.
Sehr interessanter Punkt. Der fähige Admin vor Ort, der in einer kleinen Firma tätig ist ... das ist am Aussterben.
Nicht schön, aber nachvollziehbar. Wäre ich Admin (ich bin eher Software-typ), dann würde ich lieber in einer Firma arbeiten die tausend Server hat, nicht nur zwanzig. Also finden die kleinen Firmen keinen fähigen Admin.
Und SaaS ist billig und macht keinen Urlaub.
Wir suchen schon lange einen fähigen Linux-Admin. Aber das ist nicht zu finden. Software-Entwickler findet man eher.
Ich stelle das nur fest und finde es schade. Aber so ist es.
Mithin dienen die verschiedenen Layers vorrangig als Einkaufsabstraktion, die man versucht, so weit "oben" als möglich zu ziehen, damit das eigene (teure, knappe) Personal sich auf die Dinge fokussieren kann, die sich aus fachlichen Gründen nicht auslagern lassen. Und an dem Punkt ist es im Extremfall eben schon eine Rechnung, ob ich drei Leute brauche, um Linux-Infrastruktur zu betreiben, oder die drei Leute Anwendungen bauen lassen kann, die etwa auf irgendwelchen Droplets bei Digital Ocean laufen.
Viele Grüße, Kristian
Gruß, Thomas