Hallo!
Am Freitag, 15. April 2005 10:33 schrieb Eric Schaefer:
Bei Debian hätte ich die Version, die ich nehmen sollte einfach installiert und auf die aktuelle Version hochgezogen. Versuche, das mit SuSE 7.1 zu machen resultierten in einer Neuinstallation.
Auch bei Debian hättest Du dann auf einen "unstable"-Zweig setzen müssen.
Ist denn das Updatekonzept bei größeren Versionssprüngen inzwischen besser geworden?
Im Prinzip schon, wenn die Ausgangsversion 8.2 oder höher ist. Die Paket- abhängigkeiten sind mit dem überarbeiteten RPM von SuSE nun mal deutlich besser. Ich habe gerade den Umstieg von SuSE 9.0 nach 9.3 gemacht. Es kommt dem Umstieg von Windows 2000 auf Windows XP nahe: Das meiste geht auf Anhieb. Bei einigen Programmen sind die Einstellungen anders: Sie meckern beim ersten Start und man muss halt Hand anlegen. Zwei Probleme haben mich mehr Zeit gekostet: 1. Irgendwie hat sich SuSE gemerkt, dass ich einige Zeit mit xdm statt kdm als grafische Anmeldung gearbeitet habe. Diese Einstellung zurück zu drehen ist etwas schwieriger (Man muss den sysconfig-Editor nutzen!)
2. Bekanntlich darf der NVidia-Grafiktreiber nicht auf der CD mitgeliefert werden. Normalerweise macht man das Update und holt "fetchnvidia" und die Installation läuft. Nur verrät Dir niemand, dass diese Installation fehlt- schlägt, wenn nicht die Kernelquellen und die Kernel-devel-libs installiert sind. (Meldung von YaST: Update erfolgreich!) Durch den Umstieg auf Xorg war der alte manuelle Weg versperrt.
Inzwischen läuft alles und ich bin zufrieden.
Gruss Reiner