liebe linuxer - schoen, dass hier sachlich diskutiert wird. deshalb noch mal kurz was zu euren mails.
KDevelop soll ganz nett sein. ddd sieht auch gut aus.
gehe ich voll mit
ist alles vciel wichtiger als make und solcherlei klasischer kram, den in der praxis kaum jemand verwendet.
Autsch. Das ist leider komplett falsch.
es ist an der uni natuerlich anders. ich gehe mal von den firmen aus, die ich selbst betreue und die nehmen linux samt tools gar nicht oder eben mal um schnell ein kleines tool oder mathematisch aufwendige sachen zu bauen. das problem ist, dass sehr weniger leute zum beispiel mit versionsmanagment vertraut sind und die dokumentation auf der kommandozeile meistens untergeht. zum thema dokumentation sollte man uebrigens auch mal was machen. es gibt da ein tool, mit dem das ganz gut gehen soll, was ich selbst aer noch nicht kenne. das thema der dokumentation ist durch das Y2K problem gar heftig in den vordergrund gerueckt und man hat dabei festgestellt, dass eigentlich noch kein mensch mal so richtig ueber doku nachgedacht hat!
das andere problem ist, dass entscheidungstraeger nunmal meistens konservativ eingestellt sind und ihr geld im auge haben. ausserdem sind die nicht eben die haertesten programmierer und so wollen die eben ihren projektstand als .doc oder wenigstens .htm sehen - selbst als .pdf ist nicht immer eingaengig.
die koordination von mehreren mitarbeitern an einem projekt, mitunter auch mehrere firmen aus verschiedenen standorten ist ein echtes praxisproblem. es waere gut, darauf bei der vorfuehrung einzugene, denn da ist visual studio kaum zu schlagen und die argumentation koennte kommen: wie macht man das in linux? nun faellt einem da natuerlich emacs ein. vielleicht hat ja jemand ei nettes script rumliegen, um mal zu zeigen, wie emacs vergleicht und abgleicht - ein goody, was mit vis. studio nicht so effektiv geht. die staerl´ken von emacs kommen da vor allem dann zum tragen, wennn man viele kleine files abgleichen will - die zugehoerigen scripts in visual stusio - brauchen wir nicht drueber reden.
Was glaubtst du wie die _großen_ Projekte wie apache,GNOME,KDE oder der Kernel entwickelt werden. Und jegliche IDE setzt auf solchen "ineffektiven" Tools auf.
das ist richtig. in der praxis gehts aber nicht darum, dass ein oder zwei freaks glkeicheitig an einem tool sitzen, sondern um teamarbeit. sicher ist die linusgeminede eines der groessten teams - aber du weisst schon wie es gemeint ist. die bibliotheken unter linux wachsen auch - ich habe leider noch kein gutes gegenstueck zu den MFC gesehen. sollte jemand sowas haben, dass her damit.
weiter geht es darum, dass , wie schon geschrieben, die leuete ihre klickoberflaechen gewoehnt sind und das umlernen auf linux faellt nicht leicht. ich habe selbst damit genug nerven gelassen. es ist dem grafisch verwoehnten programmierer nunmal nicht beizubiegen, warum er ploetzlich unhandliche tools erlernen soll wie emacs wenn er doch alles schoen bunt haben kann. aber da sind wir mit wpe und ddd schon im gruenen bereich.
make ist ein eigenes kapitel. super, wenn es hinter einer oberflaeche haengt, damits schoen bunt ist und man den aha - effekt hat, dass das gute alte make dahinter steckt.
es ging mir auch nur darum, den bezug zu den alltaeglichen problemen vor den zu den wunschtraeumen der delug und der programmierer zu setzen.
unsere Meinungen liegen zwar etwas auseinander, aber das muss sich nicht einander ausschliessen. Ich kenne genug Leute, die mit gcc, vi, emacs, make, php usw. professionell arbeiten -- teilweise sogar unter Windows!
ich auch - und zwar mein hausmathematiker und die jungs in der quantenchemie. von mir betreute projekte laufen alle unter win mit borland oder vis. studio. manchmal auch noch watcom.
Ich wuerde solche Tools durchaus auf der Messe vorstellen wollen, aber es gibt ja noch ein Problem: Wann findet denn die Messe genau statt? Ich kann wahrscheinlich nur am Abend bzw. am Wochenende anwesend sein. Wir muessten Leute finden, die auch an den Wochentagen anwesend sind.
sieht bei der grunedergeneration der IT-branche gar nicht gut aus. :-((
easy linux ist gerade fuer anfaenger und windows umsteiger eine echte alternative!
Wenn es jemand gut kennt, kann er es gern vorstellen. Es gibt meiner Erfahrung nach in der LUG-DD aber eine groessere Anzahl von Debian- bzw. SuSE-Benutzern, weswegen ich genau diese beiden vorgeschlagen habe.
ich frag mal die zwergin. ansonsten dachte ich da eher an einen vergleich fuer das thema installation. easy hat da den vorteil, dass man das auch anfaengern anbieten kann. es gibt halt noch ein paar macken, aber werden sicher in der nexten version behoben. suse sol ja auch ab herbst ein aehnliches grafisches installtool haben, was dann yast und sax abloesen soll und mit read hat und debian kompatibel ist. ich wuerde das sehr begruessen - hat jemand einen aktuellen stand dazu?
die praxis braucht handwerkszeug auf linux, um effektiv arbeiten zu koennen. fuer grosse projekte sind gcc+vi einfach nicht brauchbar.
Das ist doch das uebliche FUD. Mein Ziel waere es, genau solche unsinnigen Behauptungen zumindest ein wenig zu widerlegen.
ein heldenhaftes ziel. moege es dir gelingen. nur: fuer gcc kann man die leute vielleicht begeistern, aber bei vi habe ich seeehr grosse zweifel. der ist zwar leistungsfaehig, aber das problem ist: wie soll ich als projektmanager meinen leuten klar machen, dass sie mit mitte 40 (man lernt da nicht mehr so schnell) noch einen so umstaendlich zu bedienenden editor erlernen sollen, wenn es elegantere loesungen gibt? wie soll ich meinem buchhalter klar machen, dass er ein par tausender fuer eineen einfuehrungskurs locker machen muss? warum sollen die leute nicht mit den gewohnten tools arbeiten? klingt vielleicht kleinbuergerlich, aber das sind die probs, die ich taeglich habe und zwar bei verschiedenen firmen, die ansonsten durchaus gute arbeiten leisten.
Hier widersprichst Du Dir aber selbst! Klar koennen wir auch irgendein Spiel vorstellen, aber die Comtec wendet sich wohl eher an den "Businessbereich". Spiele sind vielleicht da nicht ganz so wichtig.
der businessbereich steht zweifellos im vordegund. aber was spricht dagegen, den homebareich mit anzusprechen? damit ziehst du eine ganz neue klientel an den stand! ausserdem soll civil. III unter linux flotter laufen als unter win - waere auch naheliegend, mithin koennte man mit einem spiel als eine art benchmark sicher einiges an eindruck schindern. muss aber nicht - war nur ne idee
"Familie Kretschmer aus Kaufbach" hat hier schon einen aehnlichen Vorschlag gemacht. Wer nimmt mal Kontakt zu dem genannten Haendler auf?
sorry - hab ich erst nach absenden gelesen.... stimme aber voll ueberein
gruesse
hans
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