On Tue, Feb 27, 2001 at 07:58:11PM +0100, Konrad Rosenbaum wrote:
Auf Mission-Critical Systemen darf es weder zu malloc- noch zu fork-OOM's kommen.
Warum? Beide fange ich als Programmierer doch ab und kann sie behandeln. Sie sind also unproblematisch.
Spielt in der Branche keine Rolle, da die Kosten woanders liegen (Mitarbeiter, Schulungen, Wartung). Eine Solaris-Kiste kommt in etwa genauso teuer, wie ein Linux oder ein NT4 --- das Kriterium sind Kosten durch Ausfälle und die persönlichen Vorlieben des Managements.
Jo.
Das ist das Argument, warum ich nicht gegen das Fehlen eines zentralen Linux-CVS protestiere.... Linus' Zeit"budget" ist die Ultimative Grenze[tm], die jedes Feature überwinden muss.
Diese Betrachtungweise gefällt mir. Das klappt aber nur, wenn linux sich das Zeug auch anschaut. Ob er das macht?
Wie schon oben erwähnt: wenn eine Ressource knapp wird kann man vom Kernel keine Wunder erwarten - er wird tun, was notwendig ist: killen.
Nein, du willst den Kern erst mit Denken anfangen lassen, wenn das Kind schon in den Brunner gefallen ist. Das ist nicht die übliche Methode mit einer knappen Ressource umzugehen.
Diejenigen, die für kritische Systeme zuständig sind müssen auch einplanen, dass es Extremsituationen geben kann. Ausserdem haben grosse DB's immer auch Statistiktools, die einem sagen, wann es knapp wird, dann kann man entsprechend reagieren.
Ja, ausser auf Linux. Was den Speicher angeht würden die Statitiken dort immer sehr beruhigend aussehen - falls nicht gerade das Statistikprogramm gekillt wird.
Reinhard