Hallo!
Stefan Lagotzki schrieb:
noch eine Anfrage: man sieht jetzt haeufig externe Festplatten, die an USB 2.0 und FireWire angeschlossen werden koennen. Hat schon jemand von Euch damit Erfahrungen gemacht und wenn ja, welche Produkte sind Euch dabei positiv aufgefallen?
Ich benutze ein no-name-Produkt mit Alu-Gehäuse und USB 2.0 (Wörtlich: Map-H32x-Series Portable 3,5" External Enclosure, made in Taiwan R.O.C.), das für 79,- EUR ohne MWSt. angeboten wurde (macht Gesamtpreis ca. 92 EUR)
Ich habe dem Teil eine 20GB-Platte testweise spendiert. Linux erkannte das Teil sofort als SCSI-Festplatte und man musste per fdisk partitionieren. Die wirkliche Platte wird auch weitergemeldet, ebenso die CHS-Plattendaten.
Unter USB-2.0 erreicht das Teil einen Durchsatz von 10MB/s beim Lesen wie auch beim Schreiben. USB-1.1 ist mit 1,2MB/s dagegen lahm. Auch ein Test mit einer 60GB-Platte lief ohne Probleme.
Ein Problem dennoch: Meine Rechner zu Hause sind Athlon, ebenso in der Schule - und keine Probleme. Auch die Pentium-III sowie ein Celeron mit Intel-Chipsatz machten keine Probleme, von der Geschwindigkeit mit USB-1.1 mal abgesehen. Die neuen Notebooks mit P4 allerdings erkannten zwar Laufwerk und Platte, aber weder Win2000, WinXP noch Linux konnten wirklich auf die Platte zugreifen. FDisk war der Meinung, die Platte hätte 0 MB, obwohl in den /proc/scsi/scsi Daten alles normal aussah. Scheinbar sind einige P4-Chipsätz von Intel deutlich buggy. Der Computer meiner Schwester mit P4 aber VIA-Chipsatz vertrug das Laufwerk hingegen.
Fazit meinerseits: In der Regel funzt ein USB-Laufwerk recht gut. Durchsatz ist mit USB-2.0 recht gut und steht einer normalen HDD kaum nach. Für den Transport von Platten-Images ist das Teil optimal zu gebrauchen. Allerdings gibt es Chip- sätze, die nicht klarkommen (vom Marktführer!?). Im Zweifelsfall ein Rückgaberecht vereinbaren.
Gruss Reiner