Hallo!
Rocco Rutte schrieb:
Das Problem ist, wer "Grundlagen" definiert. Mir ist schon klar, dass Dateisysteme zu den Grundlagen gehoert.
Falsch. Nicht das Dateisystem ist interessant. Sondern die "Objekte". Das wären dann "Datenträger","Verzeichnis/Ordner" und "Datei", sowie die Strukturen "Verzeichnisbaum" und "Pfad". Was darunter liegt, ist egal. Damit will ich nur sagen: Wer Grundlagen will, kann sie auch klar definieren.
Aber: Es gibt kein "objektives" und festgelegtes Betriebssystem-Design, dass Windows und Unix versuchen zu implementieren. Soll heissen, Unix-Grundlagen sind nicht gleich Windows-Grundlagen.
Kommt drauf an. Siehe Beispiel oben: Diese Begriffe sind unter Windows und Linux gleich. Es unterschieden sich die "Attribute" dieser Objekte. Das kann man Schülern gut klar machen.
Und irgendwie ist das auch ein Henne-Ei-Problem. Schule soll auf das Leben vorbeireiten; und wenn das Leben "Windows & MS Office" heisst, dann sollen die Kids auch damit umgehen lernen. Aber es wird sich in der realen Welt nichts aendern, wenn niemand sich mit Alternativen beschaeftigt.
Wieder falsch: Auch die Industrie hat gelernt: Diese Standards ändern sich schnell. Lernt ein Schüler in Klasse 7 derzeit Textverarbeitung mit Word2000, wird er in vier Jahren bei seiner Informatik-Prüfung dieses Produkt vielleicht nicht mehr vorfinden. Vielmehr sollte er Grundlagen haben: WANN verwendet man fett, unterstrichen, kursiv,... WELCHE Schrift verwende ich wofür WIE verwende ich die verschiedenen Tabulatorarten usw.
Diese Fragen berühren kein bestimmtes Produkt, sondern beschreiben die Textverarbeitung ganz allgemein. Analog gibt es viele Gemeinsamkeiten bei Tabellenkalkulation und DTP.
Gruss Reiner