Am 30.08.19 um 23:24 schrieb Heiko Schlittermann:
Thomas Güttler guettliml@thomas-guettler.de (Fr 30 Aug 2019 17:42:59 CEST):
Ich bin froh so die Ursache des Fehlers gefunden zu haben. Hier der Code: https://github.com/guettli/wrap_and_log_calls
Ich verstehe nicht viel von Py, aber es sieht mir so aus, als wenn Du erst die Daten sammelst und dann ins Log schreibst. Ist das gut? Warum nicht in der While True Schleife nach dem select gleich ins Log schreiben, was Du gelesen hast?
Oder noch besser, stdout und stderr das Prozesses auf den fd des Logfiles legen und dann exec des gewünschten Kommandos.
Analog zu
#!/bin/sh exec "$@" 1>logfile 2>&1
oder gleich so wie diese zwei Zeilen. Was habe ich verpasst, das Dein Script mehr macht (ausser, daß er noch Blümchen dran malt mit Datum und so und in der Ausgabe trennt nach stderr und stdout. Letzteres Feature hättest Du auf der Konsole auch nicht, wenn beide Datenströme direkt dorthin gehen.)
Zum einen will ich die Parent-Prozesse sehen. Also nicht den einen, sondern alle Elternprozesse bis ganz nach oben.
Ich habe die Befürchtung, dass `exec "$@"` zwar meist funktioniert, aber es Sonderfälle gibt, bei denen es nicht klappt. Wenn zB das Argument ein Dollar, Semikolon oder Newlinezeichen enthält.
Wenn ich `#!/bin/sh` sehe, dann werde ich total nervös. Dass kann ja alles mögliche sein. Eine Bash, eine Dash, unter Solarix/AIX noch mal etwas anderes.
stdout/stderr sollen ausgegeben getrennt ausgegeben werden, nicht gemeinsam.
Außerdem ist die Dopplung des Stroms nötig. Also ins Logfile und auf stdout/stderr (zB mit "tee").
Da geht vielleicht das hier:
#!/bin/bash exec 3>/tmp/log exec "$@" 1> >(sed -u 's/^/out: /' >&3) 2> >(sed -u 's/^/err: /' >&3)
Man kann auch noch den FD 3 einsparen.
Obige Zeile verstehe ich nicht mehr. Ich schreibe seit langem keine Shell-Scripte mehr.
Vermutlich wird das zeilenweise gepuffert. Es gibt aber Aufrufer, die wollen zB den Fortschrittsbalken auslesen um den dann schön in einer GUI anzuzeigen. Dafür darf der Wrapper nicht puffern
Ich bin mir sicher, dass es möglich ist, dass auch in der Shell zu lösen.
Gruß, Thomas