On Thu, Jan 24, 2002 at 07:25:19PM +0100, Konrad Rosenbaum wrote:
Dann kann man auch Modula nehmen, das ist noch konsequenter.
kennst Du einen guten Modula Compiler fuer Linux?
Ich hab vor Urzeiten was mit Modula unter Linux gemacht. Der Compiler hie� nicht XYZModula oder sowas, sondern hatte einen ganz anderen Namen, ich wei� aber nicht mehr welchen. Ob der gut war, kann ich nicht beurteilen, auf jeden Fall hat er compiliert.
Mir ist heut nacht noch ein Gegenargument eingefallen: Wie sieht das typische "Hello world!" in C++ aus? Genau, Streams, *�kseb�*.
Was hast Du gegen Streams? Bitte mal etwas qualifiziertere Kritik! Mit Ausdruecken, wie "*�kseb�*" kann ich nichts anfangen.
Wieso? *�kseb�* ist doch eindeutig ;-) Nee, ich mag das C++-Streams-Zeug nicht, weil ich es f�r Unsinn halte. Auf der einen Seite opert man mit Pointern rum und auf der anderen versucht man die eigentlich gut verst�ndliche Sicht aufs Dateisystem durch soeinen Firlefanz zu verstecken. Das ist einfach Bl�dsinn. Was ist an den f-Funktionen denn so falsch?
[Java]
Also Reinhards "Hello world!" halte ich f�r ein Totschlagargument.
Wenn Du Dich von etwas OOP gleich totschlagen laesst... ...was willst Du dann erst bei _richtig_ anspruchsvollen Aufgaben machen?
Ich nicht, aber der Lernende.
Die Praxisrelevanz von Modula/Oberon/Pascal liegt nicht in der Verbreitung unter erfahrenen Programmierern, sonder darin, dass sie den Schueler zwingen strukturiert zu arbeiten. Programmierung ist eine verdammt anspruchsvolle Aufgabe. Wenn Du Autofahren lernst laesst man Dich ja auch nicht gleich mit einem normalen Auto losbrausen, sondern mit einem speziell praeparierten Fahrschulauto mit dem Du nicht ganz so schnell am Baum landest.
Das meine ich doch mit "Praxisrelevanz". Das System funktioniert in der Uni oder in der Schule. Wenn aber jemand zu Hause mal ein bissl in die Programmierung reinschnuppern will und dann kann er damit kaum mal ein kleines Fitzelprogramm schreiben, ohne sich was abzubrechen, dann ist das doof. Dann schon lieber C.
Gut, dann wuerde ich an Deiner Stelle mit Pascal anfangen und nach ein paar Monaten langsam steigern. Mit Pascal kann sie immerhin schon einfache (auch praxisrelevante) Aufgaben loesen ohne Gefahr zu laufen gegen einen virtuellen Baum zu fahren (SIGSEGV).
Hmm. Na mal sehen. Was f�r Compiler sind denn empfehlenswert?
Gru�, Eric