Hi Stefan, Christian, Liste...
Stefan Lagotzki wrote:
Christian Perle wrote:
kopiert wird. Ausserdem ist die Mischung aus Debian stable/testing/unstable in Sachen Update schwieriger zu verwalten als eine reine stable (Woody).
Nur mal die Frage: fuer ein Desktopsystem bleibt es doch bei den meisten Usern sowieso nicht bei einem "reinen" Woody? Also tritt das Problem wahrscheinlich sowieso irgendwann auf und es kann ja auch ganz gut beherrscht werden.
Ich werd' meine Kiste perspektivisch auch mit Knoppix bestücken, und das hat eigentlich folgenden Grund: Das Dingens läuft derzeit auf SID (Ende August vorigen Jahres). Die Woody-Pakete sind deutlich älter, Updates über I-Net machen mit Modem wenig Freude. Ich bin vor Debian eine ganze Weile mit Slackware unterwegs gewesen, weil die Distro der Arbeitsweise, Pakete als Sources zu holen und selbst zu komplizieren (oder wie das nochmal hieß... ), eher unterstützt hat, als das vielleicht bei Debian der Fall ist (wo mit jedem weiteren selbstkompilierten Paket die doch recht ausgereifte Paketverwaltung ein Stück an Sinn verliert). Andererseits nervt Slack etwa dann, wenn man von Haus aus fast _nix_ an Software dabei hat und man _alles_ entweder selbst bauen oder ziehen muß. Knoppix liegt für mich damit irgendwie nahe: Da hat's einen doch recht großen Umfang nützlicher Software (u.a. auch mission-critical - Zeugs wie Frozen-Bubble ;)), andererseits 'ne doch recht aktuelle Entwicklungsumgebung und damit auch die Möglichkeit, dem Compiler etwas zu tun zu geben. Somit liegt die Idee auf der Hand: Ich pack' mein /usr/local voll mit selbstkompiliertem Zeugs, stopfe die Sources und alles, was sonst noch so anfällt, nach /home und kann dann den Rest von Knoppix, wenn's denn mal wieder sein muß, einfach 'mal eben neu installieren. Scheint mir eine brauchbare Alternative zum "richtigen" Debian zu sein, oder?
Cheers, Kris