Hi Bernhard,
On Sun, Nov 04, 2012 at 07:32:10PM +0100, Bernhard Bittner wrote:
Am 04.11.2012, 18:34 Uhr, schrieb Andre Klärner kandre@ak-online.be:
Aber des weiteren: nen Automounter kann ja auch mehrere Ziele ansprechen. Sollte das nicht reichen, um das Ziel und die Mount-Optionen an die Location anzupassen?
m.E. nicht, wenn ich /home/user mal per NFS vom Server und mal von der lokalen HDD (DSL-Upstream-bedingt) einbinden will. Da sollte es doch eindeutig sein, oder?
Also, du kannst damit nicht ein gemountetes Filesystem zwischen zwei Locations springen lassen. Aber wenn das Filesystem dazwischen abgemounted wird (also z.B. Timeout) kann der nächste Mount sich wieder zwischen allen Zielen entscheiden. Das ist für ein repliziertes Filesystem gedacht, das mehrere Front-Gateways hat, über die z.B. per NFS auf das Filesystem zugegriffen werden kann.
Die genaue Syntax in indirekten Maps ist dann z.B.:
mountkey -rw,hard,intr server1:/foo server2:/foobar
bzw.
mountkey -rw,hard,intr server1,server2:/foo
Ich dachte jetzt für diesen Fall daran, dass man die ideale Kopie über z.B. den DNS-Namen "home-nfs" verfügbar macht, der nur da auflösbar ist, wenn man dieses Filesystem auch via NFS erreichen kann. Da wäre das Ergebnis z.B.:
datenplatte -rw,hard,intr home-nfs:/datenplatte localhost:/datenplatte
Wenn dann home-nfs nicht erreichbar ist (Timeout oder keine DNS-Auflösung) wird der Mount-Request zum nächsten Server geleitet der in der Liste steht. Also dann localhost, auf dem die lokale Kopie unter einem bestimmten Pfad liegt.
Alternative wäre noch, die Mount-Map dynamisch zu machen, wie zum Beispiel mit dem map-Typ "program" (man 5 auto.master) ein Skript anzugeben, das die passende Map abhänggig vom Standort generiert oder abliefert.
Gruß, Andre