Hi Holger, Hi Liste
Am Donnerstag, 7. Februar 2002 22:56 schrieb Holger:
Natuerlich machst Du das folgende auf Deine Gefahr hin...
So ein Murks! Nicht mal ein doppelter Boden und keine Schadensersatzforderungen? Ich steh nicht so sehr auf Adrenalin.
# fdisk -l
Festplatte /dev/hdc: 16 Köpfe, 63 Sektoren, 4092 Zylinder Einheiten: Zylinder mit 1008 * 512 Bytes
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id Dateisystemtyp
/dev/hdc1 1 4088 2060320+ b Win95 FAT32 Partition 1 endet nicht an einer Zylindergrenze: phys=(1021, 63, 63) should be (1021, 15, 63) ^^^^^^^^^^^^^ Hier liegt vermutlich das Problem. Doch nun kommt meine Frage: Kriegt man das wieder korrigiert??
Koennte auch ein "Geniestreich" von Windows sein. Die Grenzen der Partitionen sind neuerdings auch als Blocknummern noch in der Partitionstabelle eingetragen. Die Zylindernummer kommt mir allerdings komisch vor.
Vermutlich liegst du richtig. Auf der Platte stehen ja auch 4092 Zylinder. Aber der Korrekturvorschlag scheint dies zu ignorieren.
Ich habe mit # dd if=/dev/hdc of=dev_hdc_mbr versucht den MBR zu sichern. Darin findet sich genau zweimal der (dezimale) Wert 63. Kann man einfach einen (welchen??) Wert ändern und den MBR zurückkopieren?? Das wäre schön, aber es gibt doch bestimmt einen Haken an der Sache.
Ich habe gerade keine Doku der Struktur der Partitionstabelle zur Hand, aber die relevanten Daten sind in den Bytes 446-509. Danach kommen noch zwei "magic" Bytes.
Die beiden relevanten Werte finden sich beim offset 451 und 454 Die Zylinderzahl habe ich nicht gefunden. Das kann aber auch an meinen (Un)Fähigkeiten mit dem Hex-Editor liegen.
Solange Du nicht versuchst zu schreiben, ist es relativ ungefaehrlich mit dem MBR zu spielen (auf der nicht-Boot-Platte natuerlich).
Nee, nee. So weit hab ich das auch schon durchschaut.
Am sichersten ist natuerlich ein Low-Level-Backup der Platte, z.B. mit dd if=/dev/hdc of=datei wenn Du Dir das leisten kannst. gzip ist moeglicherweise einer Deiner Freunde.
Das habe ich schon probiert. Allerdings hängt sich dd auf. Zumindest erreicht die Datei nur eine gewisse Grösse (mit gzip sind das 278 KByte). Danach passiert gar nix mehr. dd lässt sich auch nicht mit sanften Druck (kill -9 pid>) beenden.
Versuche dann mal, mit fdisk die Partition zu loeschen und dann genauso neu anzulegen. Unter Linux wird dabei nur in der Partitionstabelle geschrieben, solange man keine erweiterten Partitionen hat.
Das hebe ich mir für den Schluß auf.
Du solltest auch mal das IDE-Interface und die Verkabelung im Zielrechner pruefen, denn selbst fuer Windows ist es ungewoehnlich, nach der Installation in den MBR zu schreiben.
Vermutlich ist nicht nur Windows daran schuld. Das ist eine Festplatte im Wechselrahmen. Die Kontakte halten dem täglichen Stress anscheinend nicht stand. Aber trotzdem sollte sich der MBR nicht verändern. Nagut, ich werde die Kabel mal durchtesten.
Jens