* Christian Horchert wrote:
Moins!
Jetzt hat mich das erwischt, was vielen Linux-Nutzer wahrscheinlich längst in Fleisch und Blut übergegangen ist. Ich brauche eine Funktionalität, die mein aktueller Kernel nicht von Hause aus unterstützt und muss einen eigenen Kernel kompilieren. Im konkreten Fall geht es IPv6-Unterstützung (anycast 6to4).
Benutzer in die Gruppe src einfügen, ausloggen, einloggen, freuen. Kernelsourcen nach /usr/src auspacken, z.B. make xconfig ausführen, Konfiguration von /boot/config-irgendwas laden.
Nach Eigenbedarf ändern, make-kpkg kernel-image -revision= meinkernel.1 ausführen. Als root dpkg -i meinkernel*.deb installieren. Lilo/Grub anpassen, neustarten, freuen.
Meine Fragen:
- Wie ist die sinnvollste Strategie, damit ich nicht anfangen muss, die distri allzusehr zu vermurksen? Alles, was ich dazu gefunden habe setzt entweder Wissen voraus, dass ich (noch) nicht habe, scheint mehr oder weniger outdated zu sein oder zwingt mich Wege zu gehen, die ich nicht einschlagen will.
Das Debianbuch von Ganten, ist für Potato, hat mir sehr gut geholfen. Und auf www.openoffice.de findet man auch sehr gute Hilfe.
- Es gibt bei stable nach wie vor den hässlichen ungepachten ptrace-Bug. Sinnvollerweise würde ich gerne einen Kernel kompilieren, bei dem dieses Problem nicht auftaucht und ich nicht den /proc-Workaround benutzen muss. Was muss ich tun?
Meine Meinung: für den Hausgebrauch nicht relevant. Wobei meine Meinung auch nicht relevant ist. ;-)
Grüße Jan