"Reinhard Foerster" rf11@inf.tu-dresden.de schrieb:
... Bei mir gehts eigentlich darum: Bisher habe ich 2 Platten (9 und 18 GB, eine DOS/Win98, die andere Linux) Nun ist eine neue 80 GB-Platte da, auf die Win2k(auf FAT) + Linux soll. Dabei soll u.a. eine 50 GB FAT-Partition als Datenlager entstehen. Ich wollte es so machen, daß ich auf die FAT-Bereiche auch danach noch mit einem DOS (dem von Win Win98) zugreifen kann um per boot-floppy mal was reparieren zu können.
Mit einem Betriebssystem, das im Fehlerfall die eigene Partition schrottet? Bootfloppies gibt es auch für Linux, fast jede Distribution kommt mit einer Root-Floppy mit Rettungssystem. Ext2fs ist auf jeden Fall zuverlässiger als FAT, und bei der beabsichtigeten Größe wohl auch schneller als FAT32 (das hängt auch ein bißchen von der Arbeitsspeichergröße ab, falls ich nicht irre). Bei meinen Systemen ist die Sicherungspartition immer ext2fs, eben damit Win/DOS *nicht* darauf zugreifen und dort Daten schrotten kann. Das Rückspeichern mit Linux ist jedenfalls kein Problem.
... Win98 udn Win2k können problemlos mit einer 80 GB primären Partition mit FAT umgehen. Ein logisches Laufwerk >32 GB mit FAT bekomme ich aber nicht hin. Ich habe sowohl Win98-fdisk auch als den Win2k-Plattenmanager zum "fdisken" versucht. Der Plattenmanager von win2k erstellt dabei spassigerweise ein 50 GB logisches Laufwerk mit einer ID, die für FAT-16 steht (ich glaube 0x06). Das fdisken klappt natürlich erstmal in beiden Fällen. Formatieren kann Win2k nur bis 32 GB FAT. Mit größere FAT-Partitionen
kann
es zwar arbeiten, kann sie aber nicht selbst formatieren. Das steht so in der MS Knowledge Base. (Win2k selber schnallt das nicht, es formatiert eine Stunde rum und sagt dann etwa "volume size too large") Man soll laut MSKB Win98 zum Formatieren nutzen. Win98 formatiert die Platte zwar auch (also das 'format x:' läuft durch)
kann
aber nicht damit arbeiten. Am DOS-Prompt kommt "Zugriff verweigert", der
grafische Teil kommt gar nicht erst hoch, nur Blue Screens.
Bei soviel wenn und aber bist du mit Linux ganz sicher schneller am Ziel, vor allem wenn dann noch ein externer Disk-Manager her muß, um mit der FAT-Monster-Partition umzugehen.
Letzlich wird die Duskussion leider off-Topic - Linux tuts ja problemlos.
Eben.
Ich werde beim nächsten Treffen nochmal rumfragen. Bist du bei den Treffen dabei? Ich habe dich jedenfalls noch nicht kennengelernt.
Ich war auch erst einmal da und komme evtl. am 8. Mai.
Tilman Heinrich