Andre Schulze schrieb:
> > Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich nach einer L=F6sung suchen kann,=
> z.B.=20
> > eine Homepage wo es jemand(verst=E4ndlich) beschreibt?
> >=20
> =2E.. in Google "Diskless-HOWTO" eingeben. Die wird aber mit hoher
> Wahrscheinlichkeit sogar irgendwo lokal auf deiner Platte rumliegen.
> Bei mir ist das /usr/doc/HOWTO/en-txt/Diskless-HOWTO.txt.gz
danke für den tipp, bei mir liegt es unter /usr/doc/en/Diskless-howto.gz
> Vom Prinzip her funktioniert ein NetBoot so:
>
> 1. Die Karte sendet einen bootp Broadcast, also ein Netzwerkpacket an alle
> im Netzwerk angeschlossene Rechner, wo drinsteht: ich lebe jetzt,
> bitte schickt mir etwas Code, eine IP und noch ein paar Parameter.
>
> Dafuer brauchst du eine Karte, die bootp kann, was du offensichtlich
> hast.
>
> 2. Ein bootp oder dhcp Server (AFAIK implementiert dhcp bootp und noch
> etwas mehr - bitte korrigieren, wenn das nicht stimmt) schickt eine
> Antwort, wo drinsteht, welche IP dein Rechner haben soll, wo der Code
> herzubekommen ist und evntl. wo der Rechner ein NFS gemountetes
> Filesystem herbekommt.
>
> 3. Dein Rechner versucht ueber tftp, einem abgespeckten ftp ohne
> Authenifizierung/Authorisierung, den Code herunterzuladen. Das wird
> meist gleich der Kernel sein. Bei BSD ist dies z.B. der bootloader,
> der dann alles moegliche laden kann (super Sache, kann Linux nicht :)
>
> 4. Wenn der Kernel da ist, kann der ausgefuehrt werden. Der mountet
> dann das angegebene Filesystem von einem NFS Server, kann aber auch
> ein lokales Filesystem mounten.
> Ein nettes Problem ist oft, dass der Server die special files in /dev
> anders interpretiert, als der client.
>
> Da du wahrscheinlich sowohl auf dem Server, als auch dem Client Linux
> benutzt, koenntest du grosse Teile des Dateisystems des Servers direkt
> fuer den Client read-only freigeben. Das home mountet man auch in der
> Regel vom Server.
>
> Dadurch, dass ich Hardware habe, bei der keine Grafik und auch keine
> serielle Konsole funktioniert, habe ich da so meine Erfahrungen gesammelt.
> Das ist allerdings ein NetBSD, dort braucht man rarp, bootparams,
> bootd und nfs. Bei Linux kann es sein, dass ein boot Daemon und nfs
> reichen, da die das eigentlich alles in sich vereinen
> (MAC -> IP, Kernel schicken, root- Filesystem usw.)
>
> > (Ich habe auf einem K6/2 300Mhz, 64MB ram eine SuSE 6.4 installiert).
> >=20
> CPU/RAM ist irrelevant. SuSE 6.4 mag noch interessant sein.
ich hab vorsichtshalber mal mehr angegeben, man kann nie wissen.