Hallo,
ich versuche einem G4 das Booten von IDE beizubringen. Die Systemplatte
hängt an seinem internen IDE-Controller, der über das fest
einkompilierte Modul pmac_ide unterstützt wird. Wenn ich von IDE-CD
oder SCSI-Platte boote kann ich damit die Systemplatte problemlos lesen
und schreiben. Nur booten will er eben davon nicht.
Das Problem hängt nicht mit dem Boot-Manager (yaboot) zusammen; der lädt
den Kernel von der dritten Partition der IDE-Festplatte, wenn ich am
yaboot-Prompt"hd:3,/boot/vmlinux root=/dev/hda3" eingebe. Wenn der
Kernel jedoch versucht, das root fs (/dev/hda3) ro zu mounten bricht er
ohne Meldung ab und die Kiste bootet einfach neu.
Ich kann Linux über "hd:3,/boot/vmlinux root=/dev/sda4" booten. Dabei
wird der Kernel auch von hda3 geholt. Auf sda4 befindet sich ein
identisches System wie auf hda3, inclusive der selben fstab mit
"/dev/hda3 / ext3 noatime 1 1" drin. Dadurch habe ich am Ende der
Boot-Prozedur ein root fs, das von /dev/hda3 gemountet wurde.
Aus all dem schlussfolgere ich, dass der Kernel ein Problem damit hat,
von pmac_ide ein root fs zu mounten. Sieht jemand eine andere
Möglichkeit? Wenn nicht, wo schickt man einen solchen Bugreport hin?
Direkt an die Kernel-Mailingliste?
Ein paar Daten:
yaboot 1.3.10, kernel 2.4.21, fs ext3, "ofpath /dev/hda" gibt "hd:" aus
Danke,
Fabian