Hi Eric,
Generell würde Windows mit ein paar kleinen Änderungen automatisch viel besser werden: eine ordentliche, nahtlos eingebundene Shell (cygwin taugt nur bedingt), Perl statt Windows-Skripting-Müll, die defaultmäßige Deaktivierung von NetBEUI und IPX sowie die Möglichkeit _nur_ mit der Shell zu arbeiten, ohne GUI. Das würde bereit sehr viele Probleme lösen. Aber dann müßte MS ja zugeben, daß ihr Konzept Mist ist.
Dein Ansatz ist schon mal richtig. Allerdings fehlt noch ein _vernünftiges_ System zur De-/Installation von Programmen. Dieses permanente Neustarten des Rechners ist nervig. Ausserdem bringt _jedes_ Progrämmchen sein eigenes Installationsprogramm mit. Da verliert jeder den Überblick. Eventuell kann man ja mal eine CD mit OSS4Win zusammenstellen. OpenOffice, LaTeX, povray,... draufpacken und das alles mit einem Paketmanager á la Apt oder rpm versehen. Dann liese sich OSS leicht ausprobieren und die Leute brauchen keine Angst vor nicht deinstallierbaren Programmen zu haben. Ausserdem gibt es weniger Probleme mit Updates und man muss es sich nicht mühsam aus den unterschiedlichsten Quellen zusammensuchen.
Achso: Für absehbare Zeit wird man sich noch mit Windows arrangieren müssen. Da gibt es die only M$-Software oder auch Java-Programme mit einer Access-Datenbank als Backend. Besonders letzteres ist nervig und vollkommen kontraproduktiv. Versucht man mit den Entwicklern zu sprechen, dann verstehen sie einfach nicht den Widerspruch.
Jens Weiße