On Wednesday 16 February 2005 18:50, Andreas Kretschmer wrote:
am Wed, dem 16.02.2005, um 7:10:04 +0100 mailte Tobias Koenig folgendes:
Dafür gibt es ja zum Glück seit einiger Zeit Kubuntu ;)
Oh Gott, wie soll man hier einklich noch die Übersicht behalten?
Wie, Du hast irgendwann mal den Überblick gehabt?
Ich glaub, ich migriere wieder zu Windows, da ist die Welt übersichtlich und noch in Ordnung...
1. Du Masochist! ;-)
2. Win98, WinME, WinNT4, Win2k, Win2k3, WinXP Home, oder doch lieber WinXP "Professional"?
3. Mit MS Office, mit Lotus, mit OpenOffice, mit Wordperfect, ....
4. MS Visual Studio, Borland Delphi, Borland C, Borland J++, Sun Java, Eclipse, ActivePerl, ActiveTcl, TclKit, ActivePython, ...
4a. Visual Source Safe (Vorsicht: weder Source, noch Safe), Perforce, CVS, Subversion, blahfasel...
5. falls DB: Oracle, Informix, Sybase, MSSQL, MySQL, PostgreSQL, ...
6. falls Mail: Exchange, Novell Groupwise, IBM whatever-they-sell-today, Cyrus (läuft das auf Windoof?), ...
7. falls Web: IIS, Apache, Netscape, ...
8. Browser: InetExploder, Firefox, Mozilla, Opera, ...
9. wichtig - Shell: cmd.exe (Würg!), MS Services for Unix, MSys (incl. MinGW), CygWin, ...
10-200: Mailclient, Verschlüsselung (Mail, Platten, etc.), Firewall, $LIEBLINGSEDITOR, weitere Entwicklungstools, Spezialsoftware, Spiele, $DENKDIRNOCHWASAUS
....schon verwirrend genug? ;-)
Nachteil an Windows: Du musst Dir diesen ganzen Krempel selbst zusammensuchen, das meiste teuer kaufen und dann umständlich installieren.
Linux: ist (fast) alles schon dabei und wird bei den meisten Distries schön bequem installiert und vorkonfiguriert.
Ein Bekannter von mir (Admin) hat mal verglichen: ein typischer Software-Entwickler Laptop war mit SuSE in 30min installiert plus max. 30min vorkonfigurieren. Mit Windows: 12 Stunden! Von den Kosten gar nicht zu reden.
Ich selbst habe letztens die Security-Updates probiert:
Windows (Arbeitslaptop): 5min. Download, 1h installieren, incl. 3 Reboots
Debian (mein Server): 5min. Download, 15min. installieren (incl. DB Migration von Postgres 7.2 auf 7.4 bei ca. 40MB Daten), kein Reboot (Üblicherweise mache ich mehr Updates in noch weniger Zeit, die Migration hat es hier aufgefressen)
Die Anzahl der Updates war etwa gleich. Im Gegensatz zum Windows, das andauernd geklickt werden wollte, konnte ich den Server nach ein paar pre-config Fragen weitestgehend alleine arbeiten lassen und mir inzwischen Essen machen.
Will man sich das antun? ;-)
Konrad