Fabian Hänsel wrote:
Fuer die meisten Dinge reicht OOo aus. In grossen Umgebungen werden auch Funktionen wie die Einbindung einzelner Elemente externer Dokumente (z.B. im Brief: "Unser Angebot: <Zelle 5;6 aus Durchrechnung_fuer_X> Eusen") verwendet - kann OOo sowas auch?
Ich arbeite nicht oft mit OOo, aber ich vermute, dass man den Inhalt von Zellen der Tabellenkalkulation mit Textfeldern eines Textverarbeitungsdokuments verknüpfen kann.
Bitte versteht mich nicht falsch. Sicherlich kann man dieses Feature ueber ein kleines Skript bieten (OOo-Formate sind ja dokumentiert), aber die Stadtverwaltung (etc.) besteht nicht aus Informatikern, die mal eben ein Skript entwickeln. Desweiteren sollte das "kleine Skript" fuer die Zielgruppe sicherlich grafisch gestaltet sein. OOo (oder allg. Freie Software) ist, bei allen Vorteilen, _nicht immer_ die bessere Loesung.
Selbstverständlich wird man bei einer Migration einiges beachten müssen, bis die Vorlagen und viele andere Dinge wieder richtig funktionieren. Allerdings war wohl auch Arbeit notwendig, als die alten "AmiPro" abgeschafft wurden. Und wie man hört, geht auch ein Update von Word95/97 auf aktuellere Versionen nicht eben reibungsfrei. Was ich damit sagen will: Arbeit gibt's immer und mit gutem Willen kann man so eine Umstellung schaffen.
Soweit ich weiß, gibt (gab?) es in den Ämtern entsprechende Angestellte, die den Leuten bei der EDV-Nutzung unter die Arme greifen sollen. Und das Dazulernen ist auch Angestellten und Beamten nicht direkt verboten.
Z.B. staatliche "gefoerderte" Virenversendung ueber kaputte Ausgucks etc. sollte verboten werden - das ist z.B. ein Punkt, an dem Freie Software wirklich Sinn macht (Feature + Kosten).
Ich bin nicht ganz sicher, aber in der Stadtverwaltung wird wohl eher Lotus Notes verwendet.
Ein kleiner Trost: Einzelne Surf-Plaetze in den Bibliotheken sind schon seit 99 (oder wann die Plaetze in den Bibos eingefuehrt wurden) pinguingetrieben.
Ich meinte eigentlich das Kerngeschäft der Städtischen Bibliotheken und ganz ursprünglich war es auch nur ein Beispiel
Ich faende es sinnvoller, wenn beide Systeme in der Bibo zur Verfuegung stuenden, nicht, weil ich MS so toll finden, sondern weil hier u.a. die Benutzer, die keine Rechner besitzen, die Moeglichkeit bekommen sollen, auch beruflich einmal relevante Faehigkeiten zu entwickeln. Da gehoert [...]
Na ja: Meiner Meinung nach ist eine Bibliothek allgemein ein Ort zur Nutzung von Informationsquellen. Die Nutzung von Programmen kann man in der Volkshochschule (oder anderswo) erlernen.
die Bedienung spezieller MS-Produkte unsinnigerweise dazu (nicht unbedingt unsinnig, weil es MS ist, sondern weil die naechste Version wieder ein wenig anders aussehen wird - ein Produkt"auswendig" zu lernen ist daher einfach sinnlos; auch wenn diversen $Personalselektierern diese Erkenntnis fremd ist).
Ein solches Produkt auswendig zu lernen ist ganz gewiss sinnlos, daher bleibe ich lieber bei LaTeX :-)
Stefan
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