Am Freitag, den 18.02.2005, 12:41 +0100 schrieb Michael Wedel:
Das wird aber nicht funktionieren, wenn sich Linux-Desktop-Software so weiterentwickelt wie in den letzten 2 Jahren. Beispiel: Auf Arbeit haben wir ca. 40 PCs mit 300er K6/2. Windows 2000, Notes, Office97 und der Citrix-Client laufen darauf sehr brauchbar. Neulich haben wir auf so einer Kiste mit Susi 9.1, KDE und OOo experimentiert. Ergebnis: Unbenutzbar.
Ginge nicht eine (thin)-Client-Lösung mit Linux-Server?
Ich habe vor 2 Monaten bei einer befreundeten Familie einen kleinen Terminalserver mit 3 Terminals eingerichtet,
[...]
So als Hinweis: NX-Server [1] ist ein komprimierender (auch verlustbehaftet, so gewünscht), cachender und massiv roundtrip-abfangendes (oder nennt man das anders?) X-Server/client-System. Also sowas wie vnc, nur nach Herstelleraussage auch für X-Sessions über Modem geeignet. Nach eigenem Test per Modem: Es ist _deutlich_ schneller als vnc, aber eignet sich doch nicht wirklich für's tägliche Arbeiten. Mit ISDN müsste es halbwegs gehen. Hat noch ein paar Features wie lokale Drucker-, Datei- und Soundkartennutzung (letzteres wahrscheinlich über arts, aber keine Ahnung), aber von mir nicht ausprobiert. Ist bei aktuellen Knoppixen übrigens dabei.
[1] Die Open-Source-Kernprogramme sowie fertige Clients gibt's bei http://www.nomachine.org/ Eine Open-Source-Verkittung (sh-Skript) der Kernkomponenten zu einem fertigen Server nennt sich FreeNX; mal bei google suchen.
Ciao, Felix.