On Sun, 25 Apr 2004 22:14:04 +0200 Carsten Schurig cs_teawbdifws_001@gmx.net wrote:
On Sun, 25 Apr 2004 12:27:45 +0200 Martin Knechtel wrote:
Ich denke das Hauptargument sich die SuSE Box zu kaufen, sind die durchaus recht guten Handbücher.
Ich bin zudem der Meinung, dass man durch den Kauf einer SuSE-Box auch die Weiterentwicklung von diversen freien Projekten fördert. AFAIK gibt es einige SuSE Mitarbeiter, die faktisch für die Arbeit an freien Projekten bezahlt werden(insbesondere da YaST nun frei werden soll).
Das ist nicht nur bei SuSE möglich. Kauft man sich z.B. bei Lehmanns Debian 3.1 (Sarge) mit 13,5 kPaketen für halbes Geld von SuSE und fördert mit der anderen Hälfte (oder mehr?!) Debian oder andere Projekte. Hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass ich dann weiss, wieviel ich für freie Projekte gespendet habe.
PS: Die Debian Arbeit in allen Ehren, aber es gibt auch PC Anwender, die Linux nutzen wollen und ein buntes Klick Interface für die Installation und Administration wünschen -- inzwischen bin ich auf
Wo ist da ein Widerspruch? Da ich auch manchmal ein fauler Sack bin, nutze ich neben der Kommandozeile z.B. Synaptic für die Paketverwaltung unter Debian. Basiert auf apt, spricht deutsch und ist bei mir (Version 0.48.2) im Alltag fest integriert. O.K., etwas bunter könnte es noch sein, ist aber auch noch ein Stück hin bis zur 1.0.0. Gnome Apt kenne ich nicht weiter, ist zumindest eine weitere Klick'nBunt-Alternative.
Abgesehen davon, dass es Werkzeuge wie Webmin gibt, wenn man schon lieber klickt, so administriere ich meinen Rechner zu Hause nun auch nicht gerade jeden Tag.
diese Seite gewechselt. Ich schlage mich schon auf Arbeit genügend mit diversen Rechnerproblemen rum, dass ich in meiner Freizeit einfach keine Lust mehr auf Rechneradministration habe. SuSE ist
Sorry, wenn Du eh' keine Lust zur Administration hast, so hat sich das mit Webmin erledigt.
m.E. dafür eine sehr gute Wahl (inzwischen).
... wie auch Debian immer noch eine gute Wahl ist. Mich hatte persönlich die Paketverwaltung beim Umstieg von SuSE auf Woody am meisten überzeugt. Einzig die Erstinstallation ist halt nicht gerade für den Windowsumsteiger geeignet, der von Partitionen nicht mehr weiss, als dass diese bei C: beginnen ;-)
Und ich surfe immer noch per Modem, d.h. die viel gerühmten Updatemöglichkeiten übers Netzt (apt-get, etc.) kommen für mich nur für einige ausgewählte Projekte, die mich stark interessieren, in Frage.
Wenn erst mal eine Grundinstallation vorhanden ist, kann man sich ja auf Sicherheitsupdates und ein paar Bugfixes plus ein paar ausgewählte Pakete beschränken. Apt ist Dein Freund - Du kannst, aber Du musst nicht updaten.
Sorry, ich will hier keinen Distri-Krieg anzetteln. Aber ich denke, dass sich alle Distris weiterentwickelt haben und ab und an ein Blick über den Tellerrand nicht schadet. Gerade Debian haftet da immer noch ein wenig der Mythos an, dass es nur eine Distri für Gurus ist, die auf total veraltete Pakete stehen und dass dselect das einzige Tool zur Paketverwaltung ist. Glücklicherweise ist mit Knoppix dieser Mythos schon ein wenig bröckelig geworden.
Jetzt aber Schluss, morgen ist auch noch ein Tag.
Gruß, Folke