Hi Felix,
On Mon, Feb 14, 2005 at 22:18:41 +0100, Felix Becker wrote:
Genau das ist ein Problem von Linux: Es ist oftmals nicht so einfach "einzurichten" wie Windows ("einzurichten" in Anfuehrungsstrichen, denn sobald man von Windows mehr als das will, was einem installiert wird, sieht's schon wieder ganz anders aus...): Wenn man Windows installiert, laeuft's erstmal, irgendwie, in einem Modus, wo jeder auf Anhieb mit zurechtkommt. Bei Linux ist das nicht immer so (siehe dieses Beispiel).
Solange viele Hardwarehersteller linuxfeindliche Lizenzpolitik betreiben bzw. Linux voellig ignorieren, wird sich das nicht grundsaetzlich aendern. Davon abgesehen: Es wird bei einer den Hardware-Wildwuchs foerdernden Plattform wie x64 immer plaerrende Newbies geben, die die Newsgroups/Mailinglisten/Webforen mit "meine $XYKARTE geht nicht, ich habe schon neu installiert, geht immer noch nicht" zumuellen, unabhaengig vom eingesetzten Betriebssystem.
Ansonsten bin ich nicht der Meinung, dass Linux beliebig einfach werden muss, damit es auch der letzte Depp bedienen kann. Es ist schliesslich ein Betriebssystem, und kein Toaster. Es soll variabel einsetzbar sein, nicht nur fuer genau eine Sache (Ausnahme waere die Verwendung von Linux in einer Appliance).
Man kann sich grosse Muehe geben, alles vorm User zu verstecken, aber gerade bei Hannes sieht man ja, wohin das fuehrt. Der User glaubt, er kenne sich gut mit seinem System (Windows) aus, tatsaechlich kratzt er nur an der Oberflaeche und hat bereits Schwierigkeiten, wenn es ans Partitionieren geht.
<rant> Die Computerkenntnis der meisten in Hannes' Altersklasse hoert genau dann auf, wenn die 3D-beschleunigte Karte laeuft und sie "einen guten Ping" haben. Also doch Toaster, aber mit 3D. </rant>
bye, Chris