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On Friday 24 August 2001 21:30, Jan Rakelmann wrote:
kennt sich jemand zufällig mit dem Problem im Subjekt aus?
Hintergrund ist folgender, mir wurde ein gebrauchter Rechner angeboten welcher diese 8-GB-Grenze haben soll. Nun möchte ich aber eine Platte reinhängen welche wesentlich größer ist, 20 GB, kann Linux die "restlichen 16 GB" auch ansprechen oder schneidet mir das BIOS den Rest ab
Ein Link oder ein RTFM "xxx" recht mir schon
Das ist ein Problem des BIOS und Betriebssystem. Einige BIOS'e sind nur in der Lage bis 8GB zu adressieren, wenn sich das Betriebssystem vollständig auf diese Daten verläßt (wie Win95), dann kann es nicht die ganze Platte erkennen. Linux liest zwar die BIOS-Daten aus, macht jedoch eigene Proben, um die korrekte Geometrie zu erkennen.
Wenn Du die eigentliche Plattengröße (siehe Aufkleber auf der Platte) nicht eingeben kannst setze im BIOS diesen Wert für C/H/S: 16383/16/63 das ist für den Kern das Signal nach mehr zu suchen. Sollte es dennoch nicht klappen gib dem Kern den Parameter "hda=xxxx,yy,zz" mit, wobei xxxx,yy,zz die C/H/S-Angabe von dem Aufkleber auf der Platte ist (der /H/S-Teil sollte möglichst mit dem BIOS übereinstimmen, damit BIOS und Kern identisch rechnen, wenn es um Positionen geht). Man kann meistens übrigens völlig unsinnige Werte für C/H/S eintragen, solange das Produkt mit der eigentlichen Plattengröße (steht meist als sowas, wie "flat sectors" oder so ähnlich drauf) übereinstimmt - heutige Platten (seit ca. 6GB) rechnen die C/H/S Positionen in ihre eigene Geometrie um (Tipp: keine Platte hat 16 Heads, meist nur 4 bis 8, sonst würden die Platten zu dick werden).
Konrad
- -- Suffocating together ... would create heroic camaraderie. -- Khan Noonian Singh, "Space Seed", stardate 3142.8