On Sat, Feb 23, 2002 at 01:57:26PM +0100, Reinhard Foerster wrote:
On Thu, Feb 21, 2002 at 02:18:07AM +0100, Tobias Koenig wrote: Hallo,
He Reinhardt,
Was ist schlecht daran, daß die FHG Geld mit mp3-Lizenzen macht
Weil die Leute vom FHG keine Patentgebühren für die Benutzung von Glühbirne, Treppe, Kaffemaschine, Türklinke etc. bezahlen.
sollte zum Teil eine Übertreibung sein, schön das du es mitbekommen hast...
<schnipp>
Die Amis hatten da in den 70er Jahren einen guten Ansatz: der Staat förderte die Softwareentwicklung an den Universitäten, dafür musste die entstandene Software für jeden Bürger frei nutzbar sein.
Aber nur die Software. Die Idee finde ich auch gut und würde sie auch in Dtl. gern sehen. Trotzdem haben sich die Ami-Unis ihre Entwicklungen patentieren lassen.
Deswegen sagte ich 'verbessern'. Die Unis dürften dann ebend kein Recht haben, sich ein Patent dafür zu holen
Ich denke diesen Ansatz sollte man weiterentwickeln und verbessern. Wenn der Staat Innovationen im Softwaremarkt fördert gewinnt er viel mehr als durch Patente.
Wie kommst du darauf??? Jetzt mal Klartext an die totale Anti-Patent-Fraktion. Spielen wir mal ein Beispiel in einer Welt ohne Patentschutz durch.
Die 50-Mann-Fa. X investiert 10 Mio in Forschung und macht eine
.... Reinhardt, wenn ich den Thread richtig verstanden habe, ging es um Patente auf Software/Algos etc....
Dafür 10 Mio zu investieren ist wohl doch _etwas_ aus der Luft gegriffen. Die Förderung vom Staat war in dem Rahmen gemeint, wie es heute im Umfeld der Universitäten zu finden ist. Der Staat finanziert zum Teil die Hardware bzw. Hardwaregrundstoffe und die Forscher (Professoren/Studenten) nutzen diese Resourcen um ihre Ideen zu verwirklichen. Dem Staat ist durch gut ausgebildete Forscher und der Wirtschaft durch die erlangten Ergebnisse gedient. Forschung im kommerziellen Umfeld (wie dein Beispiel) ist kostenintensiv und gelegentlich wenig produktiv (aufgrund des begrenzten finanzellen Budgets).
Ciao, Tobias