-----Original Message----- From: lug-dd-bounces@mailman.schlittermann.de [mailto:lug-dd-bounces@mailman.schlittermann.de] On Behalf Of Fabian Hänsel Sent: Thursday, March 15, 2007 1:42 PM To: lug-dd@mailman.schlittermann.de Subject: Re: privates Funknetz
Hallo,
WLAN ...Da wird wohl 007 bald wieder zu tun bekommen, denn irgendein Weltmachthungriger Teenager hat die kostbare Technik in 5 Minuten unter seiner Kontrolle.
Was immer du damit sagen möchtest, aber es ist die wohl geeignetste
Technik für dein Unterfangen. Ein-Zwei Wände werden durchdrungen, WLAN-Karten sind >billig, es ermöglicht Datenübertragungsraten von 54 MBit/s (im Gelände wohl eher 2 MBit/s, aber das reicht immer noch dick), ist sicher verschüsselbar (WPA), kann viele Teilnehmer/Agenten aufnehmen (ich kenne keine Grenze) und besitzt noch dazu einen Adhoc-Modus, in dem die Verbindungen selbst organisiert werden.7
Ansonsten fällt mir noch Ham Radio ein, aber das ist teurer, afaik
langsamer, weniger verbreitet, durchdringt mehr Wände, ist aber problematisch in puncto Funklizenz/Regulierungsstelle/Frequenzen.
Da mittlerweile auch im Luftverkehr auf großen Flughäfen über Datenübertragung per WLAN nicht nur nachgedacht wird, kann es nicht so unsicher sein, wie oben prognostiziert... ;)
Alternativen scheitern ohnehin am Kostenfaktor. Alternativ zum GPS (quasioptische Sicht ist ja auch nicht immer gegeben...) kannst Du jeden Robot z.B. mit einem x-tausend teuren Trägheitsnavi-system ausrüsten. Die Position wird dann - analog zum AIS in der Berufsschifffahrt - ständig an alle anderen Einheiten gesendet. Da der "Schwarm" sicher nicht in einem allzu großen Umkreis verstreut sein sollte, kann die Sendeleistung ziemlich gering ausfallen. Übertragungsmedium kann dann u.U. auch 'n normaler VHF-Link mit proprietären Sendern und Empfängern sein (aufpassen mit der Übertragungsfrequenz *g*).
Für Versuchszwecke resp. DA würde ich IMHO auch WLAN nutzen.
Grüße, Kai