Michael Wedel schrieb (unter anderem):
Für mich persönlich macht Linux schon Sinn. Ich benutze den Apache, MySQL, Quanta Plus und Firefox zum "Arbeiten" und für die Uni OpenOffice und wenn es erforderlich ist auch mal LaTeX. Dann noch ein IRC- und ein Mailclient und das war's schon. Für diese Aufgaben ist Linux in meinen Augen eine gute Lösung, ich habe alles was ich brauche zur Verfügung und habe einen geringen Wartungsaufwand und auch immer verhältnismäßig aktuelle Software.
Da will ich kurz einhaken: Fast alle genannte Software gibt es auch als OpenSource für Windows. Man kann also viele Nutzer auch über diese Schiene an OpenSource heranführen.
Neulich habe ich jemandem Firefox und Thunderbird für Windows auf CD gebrannt, weil er völlig verzweifelt war: Keines seiner M$- Mailprogramme funktionierte mehr. Er wollte sich schon damit abfinden und einfach nur noch neu anfangen. Beim Installieren von Thunderbird wurde er gefragt, ob er die alten E-Mails importieren will -- und auf einmal hatte er nicht nur ein besseres Mailprogramm, sondern sogar wieder Zugriff auf die alten E-Mails.
Fazit: Man muss die Leute dort abholen, wo sie momentan stehen. Und in einer Windows-Welt muss man sie zuerst damit vertraut machen, dass es sicherer, raubkopienfrei und teilweise auch qualitativ besser geht, als mit den M$-Produkten. Zuerst in ihrer eigenen Umgebung und später vielleicht immer mehr zu Linux hinführend.
Stefan
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